Was haben Wassereinlagerungen mit dem Herz zu tun?
Die Wassereinlagerungen (= Ödeme) entstehen dabei u. a., weil das zum Herz zurückfließende Blut von dem geschwächten Herzmuskel nicht mehr ausreichend weitergepumpt wird und sich daraufhin ein Rückstau vor dem Herz bildet.
Welche Folgen kann Übergewicht haben?
Starkes Übergewicht (Adipositas) ist u.a. ein Risikofaktor für:
- Diabetes mellitus Typ 2.
- Fettstoffwechselerkrankungen ( z.B. Hypertriglyzeridämie, Hypercholesterinämie)
- Fettleber und Refluxkrankheit ( Sodbrennen), Erkrankungen der Gallenblase.
- Arteriosklerose, in weiterer Folge Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzinfarkt.
Wie merkt man Wasser im Herz?
Die Wassereinlagerungen behindern den Gasaustausch in der Lunge, sodass weniger Sauerstoff ins Blut gelangt. Betroffene bemerken das unter anderem durch Atemnot und Husten.
Warum wird man übergewichtig?
Wie entsteht eine Adipositas? Eine Adipositas entsteht, wenn mehr Energie über die Nahrung aufgenommen wird, als der Körper verbrauchen kann. Dabei steht meist eine zu hohe Nahrungsaufnahme einer zu geringen körperlichen Aktivität gegenüber. Die überschüssige Energie speichert der Körper in Form von Fettzellen.
Wie hoch ist ein übergewichtiger Mensch?
Als normal gilt ein BMI von 18,5 bis 24. Ab einem BMI von 25 gilt ein Mensch als übergewichtig, ab einem BMI von 30 spricht man von starkem Übergewicht oder Adipositas. Mit steigendem BMI nimmt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit auch für Herzschwäche immer stärker zu.
Wie steigt das Risiko für Herzschwäche?
Mit steigendem BMI nimmt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und damit auch für Herzschwäche immer stärker zu. Als besonders schädlich hat sich überschüssiges Fett am Bauch herausgestellt. Der Taillenumfang sollte daher bei Frauen unter 80 Zentimetern liegen, bei Männern unter 94.
Was bedeutet ein starkes Übergewicht in jünger Jahren?
Starkes Übergewicht fördert die Entwicklung von Herzkrankheiten in jüngeren Jahren. Darauf weist eine Studie der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) hin. Umgekehrt bedeutet dies, dass eine Gewichtsabnahme das Herz entlastet und Herz-Kreislauf-Erkrankungen lindern kann.
Was ist eine Herzinsuffizienz?
Eine Herzinsuffizienz liegt vor, wenn das Herz nicht mehr ausreichend Blut in den Körper und die Organe pumpen kann. Risikofaktoren einer Herzinsuffizienz sind hoher Blutdruck, hoher Blutzucker, Übergewicht, Herzinfarkt, Herzmuskelschwäche bei Angehörigen.