Was hat das Handy mit Afrika zu tun?
Ohne Konfliktrohstoffe aus Afrika würde kein Smartphone funktionieren. Kobalt, das für den Akku gebraucht wird, stammt aus dem Kongo oder Sambia. Gold und Silber für die Kontakte und Anschlüsse wird mit hochgiftigen Substanzen unter anderem in Südafrika abgebaut.
Woher kommen die Rohstoffe des Handys?
Ein Großteil der Erze stammt aus Ostafrika. Allein die Minen im Kongo tragen schätzungsweise 60 Prozent zur weltweiten Coltan-Produktion bei, ihr Anteil am Weltmarkt für Kobalt beträgt 50 Prozent. Die Metalle stecken in den Kondensatoren und Akkus der Geräte.
Wie viele Rohstoffe gibt es in einem Smartphone?
In einem einzigen Smartphone stecken zirka 60 verschiedenen Rohstoffe. Darunter auch sehr seltene Metalle und sogenannte seltene Erden. Diese Stoffe wurden von der EU-Kommission im Jahre 2014 als kritische Rohstoffe eingestuft, da sie extrem selten und nur begrenzt verfügbar sind.
Wie viel Gold gibt es in einem Smartphone?
In nur einem einzigen Smartphone befinden sich in etwa 24mg Gold, 250mg Silber, 9mg Palladium. Diese Angaben stammen aus dem Fachbericht von 2012, des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW.
Wie viel sind die Rohstoffe ins Handy?
Schätzungen zufolge enthält ein Gerät mit einem Gewicht von 110 Gramm ca. 305 Milligramm Silber, 30 Milligramm Gold und 11 Milligramm Palladium (Quelle: Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, Fachbericht 2012 ). Wie kommen die Rohstoffe ins Handy?
Wie viele Metalle benötigt man für ein Smartphone?
Gut ein Viertel des Handys besteht aus Metallen, wie zum Beispiel Kupfer, Eisen, Zinn und Metalle der seltenen Erden. Insgesamt werden etwa 30 verschiedene Metalle benötigt, um ein Smartphone zu produzieren. 16 Prozent der verbauten Stoffe sind Glas und Keramik, die übrigen drei Prozent entfallen auf sonstige Rohstoffe.