Was hat der Luftdruck mit dem Siedepunkt zu tun?
Der Grund für die abnehmende Siedetemperatur von Wasser mit zunehmender Höhe ist offensichtlich die Abnahme des Luftdrucks. Nur beim Normaldruck von 1013 hPa auf Meereshöhe ist die Siedetemperatur gerade 100°C. Wird der Luftdruck über den Normaldruck erhöht, so steigt die Siedetemperatur über 100°C.
Was macht die Siedetemperatur aus?
Der Siedepunkt ist von der molaren Masse bzw. Molekülmasse des Stoffes abhängig. Es gilt: Je größer die molare Masse ist, desto höher ist der Siedepunkt. Erklärung: Je größer die Masse eines Teilchens ist, desto mehr kinetische Energie benötigt es um in die Gasphase übertreten zu können.
Was ist der Dampfdruck in einem geschlossenen System?
Existiert neben dem Gas noch die dazugehörige flüssige Phase, so bezeichnet man das Gas als Dampf. Der Dampfdruck ist also der Druck in einem mehrphasigen System. Hält man die Temperatur eines geschlossenen Systems konstant, so stellt sich ein Gleichgewicht zwischen der flüssigen und der gasförmigen Phase ein.
Wie groß ist der Dampfdruck bei dieser Luftfeuchtigkeit?
Bei einer Lufttemperatur von 20 °C (T = 293,15 K) und maximaler Luftfeuchtigkeit bei dieser Temperatur und Normaldruck (ρi = 0,017 kg/m³) beträgt der so berechnete Dampfdruck etwa 23,39 hPa.
Wie verdampft die Luft bei niedrigem Dampfdruck?
Bei hohem Dampfdruck verdampft also weniger (und kondensiert mehr) als bei niedrigem Dampfdruck (kleiner Dampfdichte). Ist die Luft jedoch gesättigt mit Wasserdampf, herrscht ein Gleichgewicht, bei dem gleich viele Moleküle die Flüssigkeit verlassen wie wieder von ihr eingefangen werden.
Wie erhöhen wir den Dampfdruck in kalter Umgebungsluft?
Nehmen wir zum Beispiel einen Wassertropfen im Gleichgewicht mit dem Dampf in kalter Umgebungsluft, es herrscht also Sättigungsdampfdruck. Nun erhöhen wir die Temperatur. Der Sättigungsdampfdruck ist für höhere Temperaturen größer, so dass der aktuell herrschende Dampfdruck plötzlich kleiner ist als der Sättigungsdampfdruck.