Was heißt akute Belastungsreaktion?
„Eine akute Belastungsreaktion tritt meist wenige Minuten nach dem Ereignis ein und ist durch eine vielfältige, oft wechselnde Symptomatik gekennzeichnet. Sie kann mit Desorientierung, einer Unfähigkeit, das Erlebte in Worte zu fassen sowie Unruhe und Hyperaktivität einhergehen.
Was für Belastungsstörungen gibt es?
Im DSM-IV werden folgende zwei Belastungsstörungen (nach ihrer Dauer und ihrem Schweregrad) kodiert: Akute Belastungsstörung, volkstümlich Nervenzusammenbruch genannt, tritt sofort nach dem belastenden Ereignis auf. Posttraumatische Belastungsstörung tritt einige Zeit nach dem belastenden Ereignis auf.
Was ist ein akutes Trauma?
Die akute Belastungsreaktion ist eine unmittelbare Reaktion des Organismus auf das traumatische Ereignis und Ausdruck der hierdurch ausgelösten heftigen Stressreaktion. Bereits während des traumatischen Erlebnisses kann es zu ersten Symptomen kommen.
Was ist eine psychische Belastungsreaktion?
Umgangssprachlich wird die akute Belastungsreaktion auch als Nervenzusammenbruch bezeichnet. Es handelt sich um eine vorübergehende, extreme Reaktion auf ein belastendes Ereignis. Sie gehört zu den möglichen psychischen Reaktionen auf ein traumatisches Erlebniss.
Was ist posttraumatische Belastung?
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) tritt als eine verzögerte psychische Reaktion auf ein extrem belastendes Ereignis, eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung oder katastrophenartigen Ausmaßes auf.
Was genau bedeutet Posttraumatisch?
Posttraumatisch bedeutet „nach einer Verletzung“ bzw. „auf ein Trauma folgend“, wobei die Verletzung sowohl psychischer als auch physischer Natur sein kann (z.B. posttraumatische Belastungsstörung in der Psychiatrie).
Wie macht sich eine Belastungsstörung bemerkbar?
Manchmal können wichtige Aspekte des traumatischen Erlebnisses nicht mehr (vollständig) erinnert werden. Vegetative Übererregtheit: Schlafstörungen, Reizbarkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, erhöhte Wachsamkeit, übermäßige Schreckhaftigkeit.