Was heißt Arbeitgeberanteil?
Definition: Was ist „Arbeitgeberanteil“? Teil des Beitrags zur Sozialversicherung, der (i.d.R. neben dem Arbeitnehmeranteil) vom Arbeitgeber für einen versicherungspflichtigen Arbeitnehmer zu entrichten ist (Beitragssatz).
Warum gibt es den Arbeitgeberanteil?
Bei einer geringfügigen Beschäftigung (Mini-Job) hat der Arbeitgeber einen Beitrag zur Kranken- und Rentenversicherung zu leisten, ohne dass der Beschäftigte dadurch sozialversichert ist. Der Arbeitgeberbeitrag wurde bereits bei der Gründung der deutschen Sozialversicherung eingeführt.
Wie hoch sind Lohnnebenkosten für Arbeitgeber in Prozent?
Etwa 21 Prozent des Bruttolohns machen die Lohnnebenkosten in Deutschland aus. Sie setzen sich aus Sozialabgaben, Umlagen und verschiedenen Zuwendungen zusammen. Da sie die Lohngesamtkosten steigern, werden sie auch als indirekte Arbeitskosten bezeichnet.
Was versteht man unter Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung?
Der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung ist eine Abgabe, die der Arbeitgeber zum Versicherungsschutz seiner Angestellten leistet. Der Arbeitgeber überweist also an die Krankenkasse des Angestellten einen Betrag in jener Höhe, in der auch der Arbeitnehmer selbst die Versicherung trägt.
Welche Sozialabgaben zahlt Arbeitgeber?
Wieviel Sozialabgaben zahlt der Arbeitgeber?
| Sozialabgaben | Arbeitgeberanteile in Prozent |
|---|---|
| Krankenversicherung | 7,30 % (7,00% ermäßigt) |
| Pflegeversicherung | 1,175 % Kinderlosenzuschlag 0,25 % für Arbeitnehmer ab 23J |
| Rentenversicherung | 9,30 % |
| Arbeitslosenversicherung | 1,50 % |
Wie viel Rentenversicherung zahlt Arbeitgeber?
Der Beitragssatz in der Rentenversicherung beträgt ab 2018 18,6%. Der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber tragen jeweils 9,3%. Ausnahmen von der Verteilung je zur Hälfte finden Sie auf der Seite Beitragsberechnung – Ausnahmen von der Verteilung je zur Hälfte.