Was heißt Dysaesthesie?
Medizinischer Fachausdruck für Empfindungsstörungen, welche bei verschiedenen Nervenerkrankungen auftreten können. Betroffene empfinden beispielsweise normale Berührungen als unangenehm.
Was versteht man unter Sensibilitätsstörungen?
Sensibilitätsstörungen sind Veränderungen der Wahrnehmung von Sinnesreizen. Zum Beispiel können Temperatur-, Druck-, oder Schmerzempfinden gestört sein. Die Ursache kann harmlos sein, zum Beispiel kann ein eingeklemmter Nerv eine Sensibilitätsstörung auslösen.
Ist parästhesie heilbar?
Verlauf und Prognose: Verlauf und Prognose sind abhängig von der Ursache. Liegt beispielsweise eine Nervenkompression vor, sind die Parästhesien meist reversibel (umkehrbar).
Woher kommen neuropathische Schmerzen?
Neuropathische Schmerzen werden durch die Beschädigung oder Fehlfunktion der Nerven, des Rückenmarks oder des Gehirns verursacht. (Siehe auch Übersicht über Schmerzen. Schmerzen sind der häufigste Grund, weswegen Menschen ihren Arzt aufsuchen.
Wie äussern sich Sensibilitätsstörungen?
Manchmal treten auch Wärme- oder Kältemissempfindungen auf. Dabei haben Betroffene das Gefühl, dass eine bestimmte Körperstelle ungewöhnlich warm oder kalt ist. Bei Berührung fühlt sich diese Körperstelle jedoch normal an. Auch ein gesteigertes Schmerzempfinden zählt zu den Sensibilitätsstörungen.
Welcher Arzt bei parästhesien?
Neurologen benutzen den Ausdruck für sämtliche Arten der Missempfindung. Sie interpretieren die Empfindungsstörungen als Hinweis auf Nervenschädigungen, wie sie oft als Symptom einer übergeordneten Erkrankung auftreten.
Wie werden Missempfindungen behandelt?
Bei Schmerzen und Empfindungsstörungen in den Füßen haben sich Akupunktur und Fußreflexzonenmassage mit scharfen Salben (Capsaicin) bewährt. Viel Bewegung, zum Beispiel Aquagymnastik und Gehtraining, und Physiotherapie unterstützen die medikamentöse Behandlung und helfen, eine Polyneuropathie in Schach zu halten.