Was heisst es geduldig zu sein?
Das Wort Geduld (auch altertümlich: Die Langmut) bezeichnet die Fähigkeit zu warten oder etwas zu ertragen. Oft gilt Geduld als eine Tugend; ihr Gegenteil ist die Ungeduld. Geduldig ist auch, wer Schwierigkeiten, Leiden oder lästige Situationen mit Gelassenheit und Standhaftigkeit erträgt.
Wie entsteht Geduld?
Was ist Geduld? Geduld ist die Fähigkeit, eine innere Spannung anzunehmen, ohne sich dabei zu ärgern oder zu verspannen. Diese innere Spannung entsteht meistens, wenn sich unsere Wünsche nicht erfüllen und diese mit der Realität auseinanderklaffen. Das Gegenteil von Geduld ist Ungeduld.
Warum ist Geduld so schwer?
Laut Duden ist Geduld die „Ausdauer im ruhigen, beherrschten, nachsichtigen Ertragen oder Abwarten von etwas“. Geduld ist also schwierig, weil wir diese Situation, die wir gerade erleben nicht so sondern anders (schneller, fertig, ergebnisorientiert) haben möchten. Doch jede Ernte braucht Zeit, bis sie reif ist.
Warum zahlt sich die Fähigkeit warten zu können im späteren Leben aus?
Doch geduldige Menschen profitieren nicht nur auf lange Sicht von ihrer Herangehensweise, sondern auch sofort im Alltag: Wer mit Gelassenheit auf die täglichen Probleme und Herausforderungen reagiert, hat ein wesentlich niedrigeres Stresslevel. Das führt zu besserer Gesundheit und mehr Lebenszufriedenheit.
Ist Geduld eine Charaktereigenschaft?
Kaum jemand möchte auf etwas warten, schon gar nicht auf die positiven Dinge im Leben. Aber Geduld ist eine große Charakterstärke. Geduldige Menschen sind in der Lage, eine Belohnung aufzuschieben, objektiv zu entscheiden und wichtige Prioritäten zu setzen.
Was steckt hinter Ungeduld?
Die Ungeduld wird gefördert, wenn wir bereits angespannt und unter Druck an eine Aufgabe herangehen oder wenn wir das Ziel unbedingt schnell erreichen wollen. Auch die Angst, zu kurz zu kommen oder etwas zu verpassen, kann sich hinter Ungeduld verbergen.