Was heißt in der Medizin ARDS?
Jede Lungenentzündung kann im weiteren Verlauf zu einer akuten Lungenschädigung (Acute Lung Injury, ALI) bzw. zum akuten Lungenversagen, auch akutes Atemnotsyndrom, kurz ARDS genannt (Acute Respiratory Distress Syndrome) führen.
Was ist ARDS?
Die Lungenerkrankung hat noch viele andere Namen: Akutes Atemnotsyndrom, Schocklunge, Atemnotsyndrom des Erwachsenen oder im Englischen „Acute Respiratory Distress Syndrome“, abgekürzt ARDS. Die Ursachen für das akute Lungenversagen können Krankheiten wie eine Lungenentzündung sein.
Wie behandelt man ARDS?
Ein wichtiger Teil der Therapie des akuten Lungenversagens (ARDS) ist es, die auslösende Ursache auszuschalten und zu behandeln. Medikamente, die das Lungenversagen ursächlich behandeln, gibt es bislang nicht. Daher wird bei ARDS hauptsächlich unterstützend, zum Beispiel mit schmerzlindernden Medikamenten, behandelt.
Wann spricht man von Lungenversagen?
Der Arzt spricht vom akuten Lungenversagen nur, wenn die Atemnot und die unzureichende Lungenfunktion von einer direkten oder indirekten Schädigung der Lunge verursacht werden, die nicht vom Herzen ausgeht. Führt beispielsweise ein Herzinfarkt zur akuten Atemnot, wird diese als akute Ateminsuffizienz bezeichnet.
Was ist ein Lungenschock?
Als eine Schocklunge, oder auch einem akutes Lungenversagen (ARDS, Acute respiratory distress syndrome) bezeichnet man eine massive Reaktion der Lunge auf verschiedene schädigende Faktoren. Es kommt zu einer unzureichenden Lungenfunktion.
Wann ARDS?
1.1 Berlin-Definition. Nach der Berliner Definition liegt ein ARDS vor, wenn folgende Kriterien zutreffen: Die respiratorische Symptomatik beginnt akut innerhalb einer Woche nach einem Ereignis oder verschlechtert sich.
Wie entsteht ein ARDS?
Das akute Atemnotsyndrom, auch kurz als ARDS bezeichnet, ist eine fulminante und potenziell lebensbedrohliche Erkrankung der Lunge. Ausgelöst wird sie durch eine überschießende Immunreaktion, die wiederum selbst unterschiedliche Ursachen oder zugrundeliegende Erkrankungen haben kann.
Welche Beatmung bei ARDS?
Neben der protektiven Beatmung mit reduzierten Tidalvolumina zeigten sich die langdauernde Bauchlagerung (> 12h/Tag) und mög- licherweise die Anwendung von Muskelrelaxantien in den ersten 48 h als sinnvolle Begleitmaßnahmen zur Minimierung des Lungenschadens und Senkung der Letalität bei Patienten mit schwerem ARDS.
Was macht man bei Lungenversagen?
Das akute Lungenversagen (acute respiratory distress syndrom, ARDS) kann sowohl durch Infektionen als auch durch Verletzungen verursacht werden. Die Standardtherapie bei ARDS ist derzeit die maschinelle Beatmung.
Wie lange dauert ein Lungenversagen?
Es unterstützt die Lunge über einen Zeitraum von wenigen Tagen bis zu drei Monaten, bis die natürlichen Lungenfunktionen vollständig wiederhergestellt sind. Das akute Lungenversagen (acute respiratory distress syndrom, ARDS) kann sowohl durch Infektionen als auch durch Verletzungen verursacht werden.
Was passiert bei einem Lungenversagen?
Beim akuten Lungenversagen besteht die Gefahr eines schweren Sauerstoffmangels im Körper, der akut lebensbedrohlich sein kann. Im weiteren Verlauf kann es zu einem Umbau des Lungengewebes kommen, so dass die Schädigungen nicht mehr umkehrbar sind.
Wie entsteht eine atelektase?
Unter einer Atelektase versteht man einen kollabierten Lungenabschnitt oder -flügel, der nicht mehr mit Luft gefüllt ist. Eine häufige Ursache von Atelektasen ist der Verschluss einer großen Bronchie. Bei niedriger Sauerstoffsättigung oder einer Lungenentzündung kann es zu Kurzatmigkeit kommen.