Was heißt Krankengeschichte?
Mit Hilfe der Anamnese (Krankengeschichte) wird die Vorgeschichte einer Patientin/eines Patienten in Hinblick auf ihre/seine aktuellen Beschwerden erhoben. Die Patientin/der Patient wird in einem Gespräch zu ihrer/seiner Krankheit und ihren/seinen Lebensumständen befragt.
Was versteht man unter einer Anamnese?
Der Begriff „Anamnese“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Erinnerung“. Er beschreibt das Gespräch des Arztes mit dem Patienten. In der Regel leitet der Arzt das Gespräch durch vertiefende Fragen.
Was gehört alles zur Krankengeschichte?
Eine vollständige Krankengeschichte besteht aus Vorgeschichte (Anamnese), Befund (Status praesens), Nachträgen (weitere Untersuchungen und die wichtigsten Eintragungen über den Krankheitsverlauf mit Angaben über Art und Erfolg der Behandlung) und einer zusammenfassenden Schlussbetrachtung (Epikrise).
Was gehört alles in eine Anamnese?
Die Inhalte der Anamnese setzen sich dabei wie folgt zusammen:
- Erfassung der Basisdaten.
- aktuelle Anamnese.
- Vorgeschichte des Patienten.
- Systemübersicht und vegetative Anamnese.
- Medikamenten- und Familienanamnese.
- Sozial- und Berufsanamnese.
- Sexual- und Reiseanamnese.
Was ist das Krankenblatt?
Gesetzlich vorgeschriebene Akte, die der Arzt von jedem Patienten anlegt. Das Krankenblatt informiert über den gegenwärtigen Zustand des Patienten, dokumentiert die Entwicklungsgeschichte der aktuellen Erkrankung und listet die angewandten Therapie- und Diagnosemaßnahmen auf.
Welche 5 großen Gruppen von Daten sind in einer Krankenakte enthalten?
Patientenakte: Das gehört rein!
- Name des Patienten.
- Datum des Besuchs (Uhrzeit, wenn relevant)
- genaue Anamnese.
- bereits bestehende Medikation.
- Beschwerden.
- Ursache und Ausmaß der Erkrankung, Befund.
- Verdachtsdiagnose(n)
- durch Fremdbefunde gesicherte Diagnose(n)
Woher kommt der Begriff Anamnese?
Die Anamnese (von altgriechisch ἀνά aná, deutsch ‚auf‘ und μνήμη mnémē, deutsch ‚Gedächtnis, Erinnerung‘) oder Vorgeschichte ist die professionelle Erfragung von potenziell medizinisch relevanten Informationen durch Fachpersonal (z.
Für was ist ein Anamnesebogen?
1 Definition Ein Anamnesebogen ist ein als gedrucktes oder digitales Formular vorliegender Dokumentationsbogen zur systematischen Erfassung der gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese) eines Patienten.
Wo sind meine Krankenakten?
Die Akten müssen in der Praxis unter Verschluss aufbewahrt und dürfen erst nach Einwilligung des entsprechenden Patienten eingesehen werden. Auf Wunsch des Patienten kann der Arzt die Unterlagen auch einem nachfolgenden Arzt übergeben.
Was kommt alles in die Sozialanamnese?
Die Sozialanamnese beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Position und dem sozialen Umfeld des Patienten. Von Interesse sind dabei u.a. die familiäre und die berufliche Situation, private Interessen, das Freizeitverhalten u.a.
Was gehört zur medizinischen Anamnese?
Die Anamnese (griechisch: Erinnerung) gilt als Schlüssel zur Diagnostik von Krankheiten. Im Anamnesegespräch erfährt der Arzt die Vorgeschichte des Patienten und kann durch gezielte Fragen wichtige zusätzliche Hinweise und Informationen gewinnen.
Welche Patientendaten gibt es?
Typische Datenfelder sind:
- 3.1 Stammdaten. Eindeutige Patientennummer (arztabhängig) Nachname, Vor- und Zuname. Geburtsdatum. Geschlecht. Telefonnummer. Anschrift. Versicherungsstatus. Krankenkasse. Versicherungsnummer.
- 3.2 Behandlungsdaten. Diagnose(n) Untersuchungsergebnisse. Therapiemaßnahmen. siehe auch: Patientenidentifikation.