Was heisst Statutarstadt?
Statutarstädte sind Städte mit einem eigenen Stadtrecht (Statut). Der Magistrat übernimmt bei diesen Städten neben den gemeindeeigenen Aufgaben ( z.B. Baubehörde) auch noch die Aufgaben der Bezirksverwaltung ( z.B. Pass-, Gewerbebehörde), d.h. für diese Städte ist keine Bezirkshauptmannschaft zuständig.
Ist Leoben eine Statutarstadt?
Dies hat mit der Stellung als Statutarstadt nicht unmittelbar etwas zu tun, da einerseits die erwähnten Städte von dieser Regelung ausgenommen sind und die Landespolizeidirektionen auch in den Stadtgemeinden Leoben und Schwechat als Sicherheitsbehörde I. Instanz tätig werden.
Welche Städte in Oberösterreich sind Statutarstädte und haben daher ein Magistrat?
Die Landeshauptstadt Linz ist – so wie Wels und Steyr – eine Statutarstadt. Diese Städte haben neben den Aufgaben der Gemeindeverwaltung auch die Aufgaben der Bezirksverwaltung zu besorgen.
Warum ist Rust Statutarstadt?
Schon 1681, als das Burgenland noch zu Ungarn gehörte, wurde den Rustern das Stadtrecht verliehen. Nach dem Anschluss des Burgenlandes an Österreich wurden die beiden ungarischen Freistädte Eisenstadt und Rust zu österreichischen Statutarstädten, der Beiname Freistadt blieb erhalten.
Wo ist die Statutarstadt?
Eine Statutarstadt, im Bundes-Verfassungsgesetz als Stadt mit eigenem Statut bezeichnet, ist in Österreich eine Stadt, die sich von den übrigen Gemeinden durch ein eigenes, landesgesetzlich erlassenes Stadtrecht „Stadtstatut“ unterscheidet. Zurzeit gibt es bundesweit 15 Städte mit eigenem Statut.
Warum ist Rust eine Freistadt?
auf dem Reichstag zu Ödenburg, der die Aufstände der Türken und der ungarischen Magnaten bannen sollte, den privilegierten Markt Rust zur Freistadt. Die Ruster Bürger kauften ihren Freibrief um 60.000 Gulden in bar und mussten außerdem 500 Eimer erlesenen Ruster Qualitätswein für die kaiserliche Hofhaltung abliefern.