Was heißt wahllichtbildvorlage?
Wahllichtbildvorlagen dienen der Identifizierung von namentlich bekannten Personen als Tatverdächtige durch Zeuginnen und Zeugen in strafrechtlichen Ermittlungsverfahren. Sie haben einen hohen Beweiswert.
Wie funktioniert eine Gegenüberstellung?
Eine Gegenüberstellung ist eine Maßnahme, die im Rahmen polizeilicher Ermittlungsarbeit stattfindet und dazu dient, Straftäter zu überführen. Zum Schutz des Augenzeugen kann dieser für die Gegenüberstellung hinter einem Einwegspiegel positioniert werden, so dass der Täter den Zeugen nicht sehen kann. …
Was ist eine Vernehmungsgegenüberstellung?
Bei der Vernehmungsgegenüberstellung werden Tatverdächtige (TV) mit anderen TV, bzw. mit Zeugen gleichzeitig vernommen, um in Rede und Gegenrede sowie durch Fragen und Vorhalte Widersprüche in den einzelnen Aussagen aufzudecken und zu klären.
Wann Gegenüberstellung?
Zweck der Gegenüberstellung ist in den meisten Fällen die Identifizierung des Beschuldigten. Die Gegenüberstellung in der Form, dass ein Zeuge den Beschuldigten aus mehreren Vergleichspersonen identifizieren soll, ist nur dann als Beweismittel zulässig, wenn die Vergleichspersonen der Personenbeschreibung ähneln.
Welche Zeugen dürfen nicht vereidigt werden?
Dass Zeugen, die selbst einer Tat verdächtig sind, nicht vereidigt werden können, ist Ausfluss des Grundsatzes, dass sich vor Gericht niemand selbst belasten muss. Würden solche Personen einen Eid leisten müssen, liefe dieser Grundsatz leer.
Welche Regeln sind bei der Erstellung einer wahllichtbildvorlage zu beachten?
Zur Personenidentifizierung im Strafverfahren ist in der Regel eine Wahllichtbildvorlage durchzuführen.
- Lichtbildvorlage und Gegenüberstellung.
- Grundsätze.
- Sequentielle Gegenüberstellung ist besser als gleichzeitige Gegenüberstellung.
- Zeugen nicht beeinflussen.
- Genaue Dokumentation erforderlich.
- Wiederholtes Wiedererkennen.