Was heisst Zytostatisch?
zytostatisch (Deutsch) Bedeutungen: [1] Medizin, Pharmakologie: die Zellteilung hemmend. Herkunft: Kompositum aus dem Gebundenen Lexem zyto- und dem Adjektiv statisch.
Was ist eine Zytostatikatherapie?
Bei der Zytostatikatherapie handelt es sich um ein therapeutisches Verfahren der Onkologie (Wissenschaft, die sich mit Krebs befasst), welches primär zur Behandlung von malignen Neoplasien (bösartigen Neubildungen, Krebs) eingesetzt werden kann.
Was macht Zytostatika?
Ein Zytostatikum ist eine toxische, chemische Substanz, welche in der Medizin als Arzneistoff – vor allem im Rahmen der Chemotherapie von Krebserkrankungen eingesetzt wird. Ein Zytostatikum stört, verzögert oder verhindert den Zellzyklus und verhindert somit, dass Tumorzellen sich teilen und verbreiten.
Wie giftig sind Zytostatika?
Viele Zytostatika zählen zu den krebserregenden (carcinogenen), mutagenen und reproduktionstoxischen Substanzen (CMR). Zubereitungen bzw. Flüssigkeiten, die CMR-Substanzen enthalten, werden als Gefahrenstoffe eingestuft, wenn der darin enthaltene CMR-Stoff den Massengehalt von 0,1 % überschreitet.
Was bedeutet Zytos?
Zytostatika (oder Cytostatika, Singular Zytostatikum, von altgriechisch κύτος kýtos „Gefäß“/Zelle und στάσις stásis „Zustand“) sind natürliche oder synthetische Substanzen, die das Zellwachstum beziehungsweise die Zellteilung hemmen.
Wie wirken Alkylantien?
Alkylantien entfalten eine zytotoxische Wirkung, indem sie Alkylgruppen in Amino-, Carboxyl-, Hydroxyl-, Phosphat- und Sulfhydrylgruppen der Ribonukleinsäuren der DNA einbauen. Dadurch wird die Zellteilung gehemmt. Daher wirken Alkylantien als phasenunspezifische Zytostatika in allen Phasen des Zellzyklus.
Was genau ist eine Chemotherapie?
Unter einer Chemotherapie versteht man eine Krebsbehandlung mit bestimmten Medikamenten: Diese Medikamente hemmen das Wachstum, die Teilung und damit auch die Vermehrung der Krebszellen. Der Fachbegriff für diese Arzneimittel lautet Zytostatika, übersetzt etwa „Zell-Hemmer“.
Wie lange bleiben Zytostatika im Körper?
Die allermeisten Medikamente zur Chemotherapie, die sogenannten Zytostatika, baut der Körper innerhalb weniger Stunden oder Tage von ganz alleine ab. Sie werden über die Nieren und zum Teil auch über den Darm ausgeschieden. Nur bei sehr wenigen Mitteln dauert die Verstoffwechselung etwas länger.
Wie wirken antimetaboliten?
Antimetabolite. Antimetabolite sind künstlich hergestellte (synthetische) Substanzen. Sie ähneln körpereigenen Stoffwechselprodukten (Metaboliten) in ihrer chemischen Struktur, hemmen aber deren Stoffwechselweg, so dass der biologische Prozess gestört wird.