Was heist Arp?
Was ist ARP (Address Resolution Protocol)? Um in TCP/IP-Netzwerken Datenpakete verschicken zu können, benötigt ein Sender vor allem drei Adressinformationen über den adressierten Host: die Subnetzmaske, die IP-Adresse sowie die MAC-Adresse (auch Hardware-Adresse oder physikalische Adresse).
Warum braucht man Arp?
Das Address Resolution Protocol (ARP) arbeitet auf der Schicht 2, der Sicherungsschicht, des OSI-Schichtenmodells und setzt IP-Adressen in Hardware- und MAC-Adressen um. Alle Netzwerktypen und -topologien benutzen Hardware-Adressen um die Datenpakete zu adressieren.
Wie groß ist ein ARP-Paket?
In der Konsequenz kann sich also auch die Gesamtgröße der ARP-Pakete unterscheiden. Für das Standardszenario, den Einsatz von ARP in IPv4-Ethernet-Netzen, ergibt sich beispielsweise eine Länge von 224 Bit (28 Byte). Die folgende Darstellung zeigt die Bestandteile eines solchen Informationspakets:
Wann werden abgewandelte Arp-Nachrichten verschickt?
Für gewöhnlich werden die abgewandelten ARP-Nachrichten daher immer dann verschickt, wenn ein Computer bootet. Server, die zum Zweck der Ausfallsicherheit als Server und Ersatzserver konfiguriert sind, teilen sich häufig eine IP-Adresse.
Welche Möglichkeiten gibt es für ARP-Nachrichtenpakete?
Abseits der bisher vorgestellten Standardfunktion gibt es eine Reihe von alternativen Nutzungsmöglichkeiten für ARP-Nachrichtenpakete. So kann ein Host diese beispielsweise auch dazu verwenden, die anderen Netzwerkteilnehmer über seine eigene MAC-Adresse zu informieren.
Wie wiederholt sich der ARP-Protokoll?
In zuletzt genanntem Szenario wiederholt sich der Vorgang so oft, bis das Datenpaket sein Ziel erreicht oder das TTL-Feld (Time to live) im IP-Header den Wert 0 angenommen hat. Das ARP-Protokoll nutzt ein simples Nachrichtenformat, um Requests zu verschicken oder auf selbige zu antworten.