Was heist Reverb?
Reverb (Hall) tritt auf, wenn Schall auf eine harte Oberfläche auftrifft und zu unterschiedlichen Zeiten und mit unterschiedlichen Amplituden zum Hörer zurückgeworfen wird, so dass ein komplexes Echo entsteht, das Informationen über den physikalischen Raum enthält.
Was beeinflusst die Akustik eines Raums?
Welche Faktoren beeinflussen die Raumakustik? In erster Linie geht es um die verwendeten Materialien. Je mehr harte, schallreflektierende Baumaterialien verwendet werden, desto schlechter ist die Raumakustik. Raumakustik deutlich besser sein als in einem modernen Büro mit harten Böden und Sichtbeton Wänden.
Was ist eine gute Nachhallzeit?
Welche Nachhallzeit als angenehm empfunden wird, hängt in erster Linie vom Einsatzzweck des jeweiligen Raumes ab. So wird beispielsweise für Tonstudios eine besonders geringe Nachhallzeit benötigt. Um die Aufnahme bzw. Wiedergabe nicht unangenehm zu beeinträchtigen sollte die Nachhallzeit unter 0,3 Sekunden betragen.
Was versteht man unter der Nachhallzeit eines Raumes?
Die Nachhallzeit ist die Zeit, die vergeht, bis der Schallpegel im Raum um 60 dB abgefallen ist. Welche Nachhallzeit für einen Raum die richtige ist, hängt im Wesentlichen von seinem Volumen und von seiner Nutzung ab. Dies wird auch in der DIN 18041 und der ÖNORM B 8115-3 berücksichtigt.
Welche Faktoren sind wichtig für die Nachhallzeit?
Entscheidende Faktoren für die Nachhallzeit sind die Raumgröße und die im Raum verbauten Materialien. Ist der Absorbtionskoeffizient des Materials sowie die Menge des im Raum verbauten Materials bekannt, lässt sich die Gesamtabsorption für den Raum berechnen.
Was ist die Nachhallzeit und ihre Abhängigkeit von der Frequenz?
Die Nachhallzeit und ihre Abhängigkeit von der Frequenz liefern wichtige Informationen zur Hörsamkeit eines Raumes und seiner Eignung für Sprach- und Musikdarbietungen. Die Sprachverständlichkeit leidet stark, wenn ein Raum zu viel Nachhall hat; je kürzer die Nachhallzeit, desto besser.
Wie oft ist eine Nachhallzeit erwünscht?
Für Musik dagegen ist Nachhall in gewissem Umfang erwünscht, da die Musik in einem zu „trockenen“ Raum unnatürlich klingt und zudem Ungenauigkeiten im Spiel zu gut hörbar sind. Für Kammermusik wird eine Nachhallzeit von etwa 1,2 bis 1,6 s erwünscht, für Orchestermusik 1,7 bis 2,2 s, für Orgelmusik noch wesentlich mehr.
Was ist der künstliche Nachhalleffekt in der Natur?
Erzeugung eines künstlichen Nachhalleffekts, den es in der Natur so nicht gibt. Bei der Erzeugung eines künstlichen Raumeffekts wird ein Signal so verändert, dass der Zuhörer meint, das Signal sei in einer bestimmten Räumlichkeit ( ambience) entstanden und nicht im trockenen Tonstudio.