Was hilft bei Bettnässen bei Erwachsenen?
Spielen psychische Beschwerden eine Rolle, kommen zum Beispiel Psychotherapie oder Methoden zur Stressreduzierung zum Einsatz. Bei Infektionen werden Medikamente verschrieben, die die eigentlichen Beschwerden lindern und somit auch gegen das Bettnässen helfen.
Warum tut man Bettnässen?
Am häufigsten ist das Bettnässen auf eine verzögerte Reifung der Blasenkontrolle im Gehirn zurückzuführen. Bei einem Teil der betroffenen Kinder hat sich der Tag-Nacht-Rhythmus in der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) u. U. noch nicht voll ausgebildet.
Können Erwachsene ins Bett machen?
Bettnässen kommt nicht nur bei Kindern und Jugendlichen vor, auch viele erwachsene Frauen und Männer haben es das ein oder andere Mal erlebt, dass im Schlaf die Blase unkontrolliert entleert wurde. Wer einmal als Erwachsener „ins Bett macht“ ist jedoch nicht gleich inkontinent.
Kann man nachts ins Bett trocken machen?
Harndrang kann die Nacht stören. Nachts ins Bett zu machen ist bei Erwachsenen leider oftmals gar nicht so selten, viele sprechen aber aus Scham nicht darüber. Bei Kindern heißt es, dass Sie bis zum sechsten Lebensjahr eigentlich auch in der Nacht trocken sein sollten.
Kann man die Faszination der Bettnässer nachvollziehen?
Viele echte Bettnässer werden hier vermutlich ungläubig schauen. Schließlich können Sie die Faszination dahinter oft nicht nachvollziehen. Für sie ist es eher Fluch als Segen, jede Nacht eine Windel tragen zu müssen. Bettnässen gilt bei Kindern ab 5. Jahren auch als behandlungsbedürftige Erkrankungen (laut Weltgesundheitsorganisation WHO).
Kann eine Erkrankung zu Bettnässen führen?
Natürlich ist es möglich, dass eine Erkrankung als Nebenwirkung zu Bettnässen führt. Inbesondere bei Männern kann eine Operation an der Prostata zu einer zeitweisen oder dauerhaften Inkontinenz führen.