Was hilft gegen Depression im Alter?
Als Mittel der Wahl gelten daher moderne selektive Serotoninwiederaufnahme-Hemmer (SSRI), wie beispielsweise Citalopram, Escitalopram und Sertralin, selektiv noradrenerg und serotonerg wirksame Antidepressiva (SSNRI) wie Venlafaxin und Duloxetin oder falls Schlaf und Appetit gefördert werden sollen Mirtazapin.
Wird man im Alter depressiv?
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, eine Depression zu entwickeln. Während in der gesamten Bevölkerung durchschnittlich 5% an einer Depression erkrankt sind, leiden etwa 20% an einer Altersdepression. Bei Bewohnern von Senioren- oder Pflegeheimen steigt der Anteil auf 30 bis 40%.
Was ist eine akzeptierende Pflege und Betreuung von depressiven Senioren?
Eine akzeptierende Grundhaltung im Umgang mit depressiven Bewohnern ist die zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche Pflege. Die Pflege und Betreuung von depressiven Senioren ist insbesondere für die Bezugspflegekraft eine fordernde und schwierige Tätigkeit.
Ist die Pflege von depressiven Senioren schwierig?
Die Pflege von depressiven Senioren zählt zu den schwierigsten Aufgaben. Dieses liegt vor allem daran, dass viele sonst erfolgreiche Betreuungstrategien bei Depressionen nicht wirken oder gar die Krankheit noch verfestigen. Wichtige Hinweise:
Wie sind die Symptome einer Altersdepression wichtig?
Die Einordnung der Symptome einer Altersdepression und die Abgrenzung zu anderen Krankheiten sind sehr wichtig. Während Personen mit Demenz zum Beispiel häufig desorientiert sind und Datum und Uhrzeit nicht mehr angeben können, sind Depressive in der Regel nicht desorientiert.
Was sind die Pflegebedürftigen in einem Pflegeheim?
In der Regel sind es Senioren, die in einem Pflegeheim leben. Mittlerweile wird aber auch das Bewusstsein geschärft, speziell für junge Menschen eine altersgerechte Pflegeform anzubieten. Pflegebedürftige Menschen jungen und mittleren Alters finden gerade zu den älteren Pflegeheimbewohnern keinen sozialen Kontakt.