Was ist aktiver und passiver Transport?
Der passive Transport ist eine Form der Bewegung von Stoffen durch eine Zellmembran, die im Gegensatz zum aktiven Transport keine Energie benötigt. Der passive Transport beruht auf einer Diffusion entlang eines Konzentrationsgradienten.
Wann ist ein transportvorgang ein aktiver Transport?
Aktiver Transport: Bewegung gegen einen Gradienten Um Substanzen gegen einen Konzentrations- oder einen elektrochemischen Gradienten zu bewegen, muss eine Zelle Energie aufwenden. Tatsächlich verbrauchen die Zellen viel der Energie, die im Stoffwechsel entsteht, um ihre aktiven Transportprozesse aufrecht zu erhalten.
Was ist Endocytose und Exocytose?
Exozytose und Endozytose sind aktive Transportvorgänge, bei denen die zu transportierenden Stoffe in membranumschlossene Vesikel eingeschlossen und durch Membranfusion wieder freigegeben werden. Unter Endozytose versteht man die Aufnahme von Substanzen aus dem Extrazellularraum in die Zelle.
Welche Stofftransporte gibt es?
Stofftransport durch die Zellmembran Gezeigt ist von links nach rechts: Diffusion, Signaltransduktion: Ligand-kontrollierter Kanal, Rezeptor, selektiver Transport und Möglichkeiten zur Zell-Zell-Interaktion. Aktiver Transport benötigt Energie in Form von z.B. ATP.
Warum laufen Stofftransporte über die Membran mit einer Maximalgeschwindigkeit ab?
Die Transportgeschwindigkeit ist limitiert durch die Affinität zwischen Substrat und Carrier und durch die Anzahl der Carrier. Die Maximalgeschwindigkeit entspricht dem Zustand, bei dem alle Bindungstellen des Carriers mit Substrat gesättigt sind.
Was bedeutet gegen das Konzentrationsgefälle?
Nur das Wort Konzentrationsgefälle kann auch im engeren Sinn für räumliches Abfallen einer Konzentration verwendet werden, als Gegenspieler des Worts Konzentrationsanstieg. Die Diffusion von Stoffen erfolgt aufgrund eines Konzentrationsgradienten.
Welche Moleküle diffundieren leicht und schnell durch eine Membran?
Aufgrund ihrer Lipidlöslichkeit können außer Fettsäuren auch einige Vitamine, unpolare Pharmaka oder toxische Substanzen wie aromatische Verbindungen oder Halogen-Wasserstoffe die Membran durch einfache Diffusion passieren. Auch Ethanol oder Harnstoff können durch die Lipiddoppelschicht diffundieren.
Was ist ein Tunnelprotein?
Ionenkanäle sind porenbildende Transmembranproteine, die elektrisch geladenen Teilchen, Ionen, das Durchqueren von Biomembranen ermöglichen. Aufgrund dieser Funktion werden sie auch als Kanalproteine oder Tunnelproteine bezeichnet.
Was ist ein gesteuerter Ionenkanal?
Steuerung (Gating) Die Leitfähigkeit der meisten Ionenkanäle wird vom vorhandenen Milieu oder gerichteten Signalen drastisch beeinflusst, man bezeichnet solche Kanäle als gesteuert (engl. gated). Eine große Klasse von Ionenkanälen wird durch das Membranpotential gesteuert (spannungsabhängige Ionenkanäle).
Unter welchen Bedingungen sind die Natrium Ionenkanäle in der Membran eines Neurons geöffnet?
Die Natrium-Ionen können zwar den Selektivitätsfilter passieren, das Tor ist aber verschlossen. Dieser Zustand liegt vor, wenn an der Membran des Axons ein Membranpotenzial von -70 mV herrscht. Offen: Bei einer Depolarisierung der Membran auf ca. -50 mV(1) schwächt sich die negative Ladung auf der Membraninnenseite ab.
Was passiert wenn die Membran eines Neurons Depolarisiert wird?
die Ladung der Membran wird schwächer, weil sich verschiedene Ionenkanäle in der Membran öffnen. Durch diese geöffneten Kanäle können Ionen diffundieren und das bestehende Membranpotential dadurch herabsetzen. So kommt es zum Beispiel zum Ausstrom von Kaliumionen und zum Einstrom von Natriumionen in die Zelle.
Warum kann während der absoluten Refraktärzeit kein Aktionspotential ausgelöst werden?
absolute Refraktärzeit: Während dieser Zeit kann kein Aktionspotential ausgelöst werden, unabhängig von der Reizstärke, da die spannungsabhängigen Natrium-Kanäle in einem inaktivierten, geschlossenen Zustand vorliegen.