FAQ

Was ist an Atomkraftwerken so gefahrlich?

Was ist an Atomkraftwerken so gefährlich?

In jedem Atomkraftwerk kann jederzeit ein Unfall mit verheerenden Folgen geschehen. Aber auch der Normalbetrieb birgt Gefahren: So geben AKW, Atommüll-Zwischenlager sowie Atommülltransporte radioaktive Strahlen ab, die Krebs verursachen und das Erbgut schädigen können.

Was passiert in einem Kernkraftwerk?

Im Atomkraftwerk wird Strom durch Kernspaltung erzeugt. Durch die Spaltung des Urans wird Wasser aufgeheizt und Wasserdampf gewonnen. Der Wasserdampf treibt wiederum eine Turbine an, die an einen Generator gekoppelt ist; dieser Generator erzeugt den Strom im Kernkraftwerk.

Was stößt ein Atomkraftwerk aus?

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung geht davon aus, dass bis 2080 insgesamt 10.500 Tonnen hochradioaktiver Abfälle entstehen, das ungefähr 27.000 Kubikmetern entspricht. Dazu kommen weitere rund 300.000 Kubikmetern schwach- und mittelradioaktive Abfälle.

Was genau geschah in Tschernobyl?

April 1986 kam es im Atomkraftwerk von Tschernobyl zum bisher schwersten Unfall in der Geschichte der Kernenergie. Zwei Explosionen zerstörten einen der vier Reaktorblöcke und schleuderten radioaktives Material in die Atmosphäre, das weite Teile Russlands, Weißrusslands und der Ukraine verseuchte.

Warum hat ein Kernkraftwerk einen Schornstein?

Je höher der Schornstein ist, de- sto weiträumiger verteilen sich die radioaktiven Gase, Aerosole und festen Teilchen in der Umgebung, vermischen sich mit der sauberen Luft und werden einfach verdünnt. Ein Teil der Radioaktivität wird im Schornstein messtechnisch er- fasst.

Was ist ein Kernkraftwerk einfach erklärt?

Ein Kernkraftwerk produziert Strom aus Wärme. Es ist ein Wärmekraftwerk, wie es auch Kohle- oder Gaskraftwerke sind. Mit dem Unterschied, dass es bei der Wärmeproduktion weder Luftschadstoffe noch Treibhausgase erzeugt.

Ist Atomstrom wirklich CO2 frei?

Atomkraft bietet zwar Einsparpotenziale, aber ist nicht emissionsfrei. So berichtet die weltweite Klimakommission IPCC im Jahr 2014, dass Kernkraftwerke zwischen 3,7 bis 110 Gramm CO2-Äquivalente pro Kilowattstunde emittieren. Für das Jahr 2019 ergäben sich daraus ca. 731.000 Tonnen CO2.

Ist ein Atomkraftwerk umweltschädlich?

Im Gegensatz zu Kohlekraftwerken geben Kernkraftwerke keine chemischen Schadstoffe, schwermetallhaltigen Stäube und kein CO2 ab. Schwermetallhaltige Stäube (darunter Arsen): 300 Tonnen/Jahr. Kohlendioxid (CO2): 10.000.000 Tonnen/Jahr.

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