Was ist an der Moorlandschaft besonders?
Moore sind Feuchtgebiete, auf deren meist schwammigen Böden eigentümliche Vegetationen charakteristische Biotope bilden. Lebende Moore wachsen durch Torfaufwuchs in die Höhe. Moore werden in der Bodenkunde als Moorböden bzw. organische Böden erfasst.
Welche Moore gibt es?
Die drei Typen des Moores. In Deutschland gibt es Nieder-, Hoch- und Übergangsmoore. Moore gibt es überall dort, wo ausreichend Wasser vorhanden ist. Auf Wiesen, in Wäldern, auf Bergkämmen und in tiefen Tälern.
Wo gibt es Moorlandschaften?
4.1 1. Murnauer Moos (Bayern)
Was machen Moore?
In intakten Moorlandschaften binden die dort wachsenden Pflanzen laufend CO2 aus der Luft, das im Moorboden in Form von Torf gespeichert bleibt. Moore sind daher sogenannte CO2-Senken. Darüber hinaus sind sie wichtige Lebensräume und erfüllen weitere Leistungen – unter anderem können sie zum Hochwasserschutz beitragen.
Wo gibt es die meisten Moore in Deutschland?
Der Verbreitungsschwerpunkt von Hochmooren liegt in Deutschland in Niedersachsen. Jedoch ist dort mittlerweile durch Eingriffe des Menschen nur noch ein bis zwei Prozent der ursprünglichen Moorfläche intakt. Niedermoore finden sich insbesondere im Nordosten Deutschlands.
Welche Tiere leben im Niedermoor?
In Niedermooren ist die Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren deutlich größer. Relativ anspruchslose Pflanzen wie Wollgräser, Farne, Pfeifengras und verschiedene Sauergräser sowie einige Bäume, aber auch Arten wie Birkhühner, Sumpfohreule, Braunkehlchen, Wiesenweihe und Bekassinen finden hier einen Lebensraum.
Wie viel moorfläche gibt es in Deutschland?
Karten Emissionen Flächenanteil Fläche Vorkommen
Moorfläche | 52.000 ha |
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Anteil an | |
Landesfläche | 1,5 % |
Flächenanteil (∑ Moor DE) | 2,7 % |
Treibhausgasemissionen |