Was ist arsenbelastung?
Arsen ist ein Halbmetall, das vor allem wegen seiner Giftigkeit bekannt ist. Arsen kann über Umwelteinflüsse in pflanzliche Lebensmittel gelangen. Vergleichsweise erhöhte Gehalte findet man in Reis bzw. in weiterer Folge in Produkten, die aus Reis erzeugt werden (Reismilch, Reiswaffeln, etc).
Was passiert im Körper bei Arsen?
Schon eine Dosis von 60 bis 170 mg Arsenik ist – je nach Alter und Konstitution des Menschen – tödlich. Bei einer akuten Vergiftung treten zerebrale Krämpfe und gastrointestinale Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Koliken und Blutungen auf.
Warum ist arsenat giftig?
Arsenverbindungen legen bis zu 200 Enzyme lahm, insbesondere solche, die mit dem Energiestoffwechsel und der Erbgutherstellung oder -reparatur betraut sind. Arsenat wird anstelle von Phosphat in den Energiespender ATP eingebaut, was Zellatmung und Energiehaushalt schädigt.
Was sind die größten Produzenten von Arsen?
Arsen ist nur schwer wasserlöslich und wird als Nebenprodukt bei der Verhüttung von verschiedenen Buntmetallerzen, wie etwa Kupfer, Zinn, Silber oder Gold, verwendet. Die größten Produzenten waren im Jahr 2009 neben China und Chile, Marokko und Peru.
Wie wird Arsen in der Medizin verwendet?
Arsen wird auch in der Medizin häufig verwendet. Obwohl das gegebene Mikroelement giftig ist, in einigen Fällen ist es in der Lage, nicht zu zerstören, aber im Gegenteil, das Leben einer Person zu retten.
Was ist eine Arsen-Vergiftung?
Überdosis & Symptome. Arsen-Vergiftung: Nimmt der Mensch über einen längeren Zeitraum zu viel Arsen zu sich, droht eine Arsenvergiftung, die sich vor allem mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen äußert und nach neuesten Erkenntnissen auch zu Blasenkrebs führen kann.
Wie erfolgt die Deponierung von Arsen in der Haut?
Die Deponierung erfolgt vorwiegend in Leber und Nieren, Muskulatur, Knochen sowie in der Haut und in den Haaren. In seiner dreiwertigen Form bindet Arsen an Sulfhydrylgruppen und beeinflusst Enzymsysteme.