Was ist Artikel 13 YouTube?
Artikel 13 droht, die Fähigkeit von Millionen von Menschen – von Schöpfern wie Ihnen bis hin zu Alltagsnutzern – zum Hochladen von Inhalten auf Plattformen wie YouTube zu unterbinden.
Wann kommt Artikel 13?
Der Bundestag hat nun mit den Stimmen der Großen Koalition die neue Urheberrechtsreform beschlossen werden, ab August 2021 tritt sie dann endgültig in Kraft.
Welche Plattformen sind von Artikel 13 betroffen?
Artikel 13 (in der endgültigen Abstimmungsvorlage Artikel 17) der geplanten EU-Urheberrechtsreform bezieht sich auf Plattformen „für das Teilen von Online-Inhalten“ (kurz: „Plattformen“), also zum Beispiel YouTube, Instagram und Facebook.
Wann kommt Artikel 17?
Seit 7. Juni ist das deutsche Urheberrechts-Diensteanbieter-Gesetz in Kraft, das auch Artikel 17 der EU-Urheberrechtsrichtlinie umsetzt. Doch erst seit dem 01. August 2021 wurde es wirklich ernst, denn seitdem gilt die Regelung zu den Upload–Filtern.
Was ist Artikel 13 17?
Der umstrittene Artikel 13 (in der Endfassung Artikel 17) der Reform besagt, dass große Internetplattformen wie Facebook, YouTube oder Twitter hierfür vor dem Upload eines Werkes das Copyright klären müssen. Die Plattformen haften voll für alle Inhalte, die von den Usern hochgeladen werden.
Ist die Schweiz von Artikel 13 betroffen?
Artikel 13 verlangt in der Praxis, dass fast alle Internetplattformen alle Inhalte filtern, die von den Nutzerinnen und Nutzern online gestellt werden. Dadurch wird die freie Meinungsäusserung übermässig eingeschränkt, bevor überhaupt davon Gebrauch gemacht werden kann.
Was besagt Artikel 17?
Artikel 17 gibt vor, dass Internetplattformen für die Urheberrechtsverletzungen von Dritten haften. Das bedeutet: Wenn ein Nutzer etwas urheberrechtlich Geschütztes auf einer Plattform wie beispielsweise Youtube hochlädt, haftet die Plattform dafür.
Was macht Artikel 17?
Der lange erwartete Leitfaden zu Artikel 17 bestätigt zwar im Grundsatz, dass die automatische Sperrung von Inhalten, die von Nutzer:innen hochgeladen werden, auf offensichtliche Urheberrechtsverletzungen beschränkt werden muss und in Zweifelsfällen nicht erfolgen darf.