Was ist Behandlungsprogramm DMP?

Was ist Behandlungsprogramm DMP?

Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen. Patientinnen und Patienten mit bestimmten chronischen Krankheiten können sich bei ihrer Krankenkasse in ein solches Behandlungsprogramm einschreiben lassen.

Was gibt es für DMP Programme?

Was sind Disease-Management-Programme (DMP)?

  • Asthma.
  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Brustkrebs.
  • Diabetes mellitus Typ 1.
  • Diabetes mellitus Typ 2.
  • Koronare Herzkrankheit (KHK), mit einem Modul „Chronische Herzinsuffizienz“

Was gehört zum DMP KHK?

Als Teilnehmer des DMP Koronare Herzkrankheit profitieren Sie von vielen Vorteilen:

  • Individuelle Behandlung.
  • Ernährungsberatung.
  • Rauchstopp.
  • Bluthochdruck.
  • Frühes Erkennen und Behandeln von Begleiterkrankungen.
  • Medikamentöse Therapie.
  • Rehabilitation.

Welche Laborwerte bei DMP?

In dreimonatlgen Abständen werden das Gewicht, der Blutdruck, der Urin und die für den Diabetes mellitus wichtigen Laborwerte bestimmt. Im Einzelnen sind das: Nüchternblutzucker, Langzeitzucker (HbA1C), Nierenwert (Kreatinin), und alle Cholesterinwerte. Zusätzlich werden auch ihre Füsse auf Erkrankungen untersucht.

Was versteht man unter KHK?

Eine koronare Herzkrankheit (kurz: KHK) entsteht durch verengte Herzkranzgefäße. Folglich bekommt das Herz nicht mehr ausreichend Sauerstoff.

Welche Krankheiten gehören zu KHK?

Koronare Herzkrankheit (KHK): Beschreibung Die Koronare Herzerkrankung (KHK) ist eine schwerwiegende Erkrankung des Herzens, bei der es zu Durchblutungsstörungen des Herzmuskels kommt. Grund dafür sind verengte Herzkranzgefäße. Diese Schlagadern nennt man auch „Koronararterien“ oder „Koronarien“.

Was ist KHK Risiko?

Das Risiko für eine koronare Herzkrankheit steigt mit dem Alter an. Andere Risikofaktoren für eine KHK sind Rauchen, starkes Übergewicht, ein erhöhter Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und Diabetes.

Welche Beschwerden bei Herzkranzgefäßverengung?

Bei verkalkten und verengten Herzkranzgefäßen kann das Blut nicht ungehindert fließen und das Herz ist weniger leistungsfähig. Typische Symptome sind Luftnot und Enge der Brust (Angina pectoris) bei Belastung.

Wie wird eine KHK diagnostiziert?

KHK-Diagnose: verschiedene Untersuchungsverfahren

  1. EKG und Belastungs-EKG. Verdichtet sich der Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit, folgen weitere Untersuchungen.
  2. Stress-Echokardiographie.
  3. Einzelphotonen-Emissionscomputertomographie (SPECT)
  4. Positronenemissionstomographie (PET)
  5. Stress-MRT.
  6. Computertomographie (CT)

Wie wird eine KHK therapiert?

Eine KHK ist nicht heilbar, doch mit der richtigen Behandlung können Erkrankte eine gute Lebensqualität erreichen. Die wichtigsten Bestandteile der Therapie sind eine gesunde Lebensweise und Medikamente. Wenn die Beschwerden dennoch nicht nachlassen, kann ein Stent oder eine Bypass-Operation in Frage kommen.

Wie lange kann man mit koronarer Herzkrankheit leben?

Koronare Herzkrankheit – Lebenserwartung 50%. Glücklicherweise lässt sich der Krankheitsverlauf von Patienten mit einer Herzschwäche heute jedoch aufgrund großer Fortschritte in der Therapie dieser Erkrankung positiv beeinflussen.

Was bedeutet koronare 2 Gefäßerkrankung?

Die Zweigefäßerkrankung ist eine Form der koronaren Herzerkrankung (KHK) mit einer oder mehreren hochgradigen Stenosen in zwei Hauptästen der Koronararterien.

Was ist eine koronare Eingefäßerkrankung?

Die Eingefäßerkrankung ist eine Form der koronaren Herzerkrankung (KHK) mit einer oder mehreren hochgradigen Stenosen in einem Hauptast der Koronararterien.

Welche Medikamente bei KHK?

Bei Menschen mit KHK und Angina-Pectoris werden sie neben Plättchenhemmern und Statinen routinemäßig eingesetzt. Es gibt eine ganze Reihe von Betablockern. Am häufigsten werden Bisoprolol und Metoprolol eingesetzt.

Wie entsteht eine koronare Herzkrankheit?

Eine KHK entsteht durch verengte Herzkranzgefäße. Diese Gefäße heißen so, weil sie wie ein Kranz um das Herz liegen. Sie versorgen das Herz mit Blut, welches den lebenswichtigen Sauerstoff transportiert. Die Verengungen entstehen durch Fett- und Kalkablagerungen an den Innenwänden der Herzkranzgefäße.

Wie kann man der koronaren Herzkrankheit vorbeugen?

Wie kann ich vorbeugen?

  1. Essen Sie viel Früchte und Gemüse (5 Portionen pro Tag).
  2. Achten Sie auf eine ausreichende Kalziumzufuhr, zum Beispiel mit fettarmen Milchprodukten wie Joghurt oder Hüttenkäse.
  3. Essen sie täglich Vollkornprodukte.
  4. Bevorzugen Sie ungesättigte Fettsäuren z.B. Oliven- und Rapsöl gegenüber gesättigten (tierischen) Fetten.

Was tun bei Herzkranzgefäßverengung?

Verengte Herzkranzgefäße werden über einen Herzkatheter behandelt. Es handelt sich um das Verfahren PTCA (perkutane transluminale Koronar-Angioplastie). Ein aufblasbarer Ballon wird an der Engstelle platziert und das Gefäß damit geweitet, zur inneren Stabilisierung wird ein Drahtgitter (Stent) eingesetzt.

Kann sich eine KHK zurückbilden?

Arteriosklerose ist umkehrbar. Eine Studie zeigt, dass es bei vielen Patienten zu einer Rückbildung der Beläge kommen kann.

Was passiert wenn ein Herzkranzgefäß verstopft ist?

Sind die Herzkranzgefässe infolge Ablagerungen (Arteriosklerose) verstopft oder eingeengt, kommt es zu der koronaren Herzerkrankung mit Angina pectoris, und bei einer vollständigen Verlegung einer Koronararterie zum Herzinfarkt.

Was wenn ein Stent verstopft ist?

Durch den Kontakt des Bluts mit dem Fremdkörper können Gerinnungsprozesse ablaufen, die typischerweise mit der Anlagerung und Aggregation von Thrombozyten beginnen. Es bildet sich ein Thrombus. Dieser kann den Stent verlegen oder durch den Blutstrom fortgetragen werden (Embolie).

Was kann man tun wenn ein Bypass wieder verschlossen ist?

Wenn sich ein Bypass verschließt, wird aufgrund des OP-Risikos meistens nicht noch einmal ein Bypass gelegt, sondern das verschlossene Gefäß mit einem Katheter wiedereröffnet und mit einem Stent versehen. Der Stent stabilisiert das Gefäß und soll seinen erneuten Verschluss verhindern.

Können Bypässe wieder zugehen?

Trotzdem können sich Bypässe im Laufe der Zeit verengen oder ganz verstopfen. Patienten nach einer Bypass-Operation sollten sich daher regelmäßig von ihrem Kardiologen untersuchen lassen.

Können sich Stents wieder verschließen?

Heute ist diese Technologie derart ausgereift, dass erneute Gefässverengungen an der Stelle der implantierten Stents nur noch in zirka 5 Prozent der Fälle auftreten. Diese wenigen Fälle einer erneuten Verengung treten meist innerhalb von 6 bis 12 Monaten nach dem ersten Eingriff auf.

Wie lange kann man mit einem Bypass leben?

Das Blutgefäß kann eine Arterie der Brustwand sein oder auch eine Vene aus dem Bein des Patienten sein. Die Offenheit und Funktionstüchtigkeit eines Koronar-Bypasses hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, üblicherweise funktionieren die Gefäßbrücken ca. 15 bis 20 Jahre.

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