Was ist bei der Börse ein Depot?
Das Depot dient der Bank zur Verwahrung und Verwaltung der vom Kunden hinterlegten Wertpapiere. Die Bank verbucht hier Käufe und Verkäufe, der Depotauszug zeigt den Wert aller Anlagen. Für die Verwaltung verlangen die Banken Gebühren (die so genannte Depotgebühr).
Welche Verwahrarten gibt es?
Die verschiedenen Verwahrarten unterscheiden sich durch die Rechtsstellung des Depoteigentümers in Bezug auf das Wertpapier sowie die Rechtsgrundlage für die Verwahrung.
- Girosammelverwahrung.
- Streifbandverwahrung.
- Wertpapierrechnung.
- Geschlossenes Depot.
- Aberdepot.
Was bedeutet Verwahrart?
Hausverwahrung, d.h. die Verwahrung in der eigenen Bank, hat heute keine große Bedeutung mehr. Der Großteil der Effekten wird beim Deutschen Kassenverein verwahrt. Dazu gibt die mit der Verwahrung beauftragte Bank die Papiere an den Kassenverein weiter. Diese Verwahrart wird Drittverwahrung genannt.
Was ist ein Leerdepot?
Im Banken- und Börsenwesen steht der Begriff Depot (franz. „le dépôt“ = „Lager“) für ein Wertpapierdepot. Dabei handelt es sich um ein Konto zur Verbuchung von Wertpapierbeständen und -transaktionen. Jeder Anleger, der Wertpapiergeschäfte durchführen will, benötigt ein Depot.
Welche Tätigkeiten umfasst die Depotbank?
Die Tätigkeit einer Depotbank umfasst neben der Verwahrung auch die Verwaltung des Fondsvermögens, die tägliche Fondspreisberechnung, die Abwicklung von Transaktionen und die Überwachung von Investmentrichtlinien. Für diese Tätigkeiten erhält die Depotbank eine Depotbankgebühr, die aus dem Fondsvermögen gezahlt wird.
Ist die Depotbank ein Sondervermögen?
Die Depotbank verwahrt im Auftrag der Kapitalanlagegesellschaft das Fondsvermögen und übernimmt die Ausgabe und Rücknahme der Fondsanteile. Da es sich beim Fondsvermögen um ein Sondervermögen handelt, muss sie rechtlich und personell von der KAG getrennt sein.
Wie ist die Einschaltung der Depotbank möglich?
Durch die „Einschaltung“ der Depotbank ist das Sondervermögen nicht nur rechtlich, sondern auch physisch von der Investmentgesellschaft getrennt. Die Depotbank darf ausschließlich im Interesse der Anleger bzw. der für sie verwalteten Fonds tätig werden.
Was ist eine Depotbank?
Die Depotbank ist eine Bank, bei der ein Anleger sein Wertpapierdepot führt, damit er am Wertpapierhandel teilnehmen kann.