Was ist bei einer Blasenspiegelung zu beachten?
Vorgehen bei einer Blasenspiegelung Während der Blasenspiegelung ist der Patient entspannt und liegt auf einem speziellen Untersuchungsstuhl. Unter Umständen ist eine Sedierung oder Narkose, auf alle Fälle eine örtliche Betäubung der Harnröhre mit einem Gel erforderlich. Zusätzlich wird ein Gleitmittel eingesetzt.
Wann ist eine Blasenspiegelung nötig?
Der Urologe empfiehlt die Blasenspiegelung, wenn er eine Erkrankung der Harnblase oder der Harnröhre vermutet. Blutbeimengungen im Urin, häufiger Harndrang und häufige Blasenentzündungen können z.B. Gründe sein, eine Blasenspiegelung zu veranlassen.
Wie wird eine Blasenspiegelung bei Frauen gemacht?
Zuerst werden die Harnröhrenöffnung und die Umgebung desinfiziert. Danach wird ein Gleitgel, das schmerzunempfindlich macht, in die Harnröhre gespritzt. Anschliessend wird das Zystoskop vorsichtig und unter ständiger Sichtkontrolle durch die Harnröhre bis zur Blase vorgeschoben.
Wie lange Inkontinenz nach Blasenspiegelung?
Durch kleine Verletzungen der Harnröhrenschleimhaut ist dem Urin manchmal etwas Blut beigemengt. Auch kann es zu vorübergehender Inkontinenz (zu unwillkürlichem Harnabgang) kommen. Nach wenigen Tagen sollten diese Beschwerden jedoch verschwinden.
Wie lange hat man nach einer Blasenspiegelung Schmerzen?
„Blasenspiegelungen, die ambulant durchgeführt werden, sind eine eigenständige Untersuchung und dienen der Klärung von Beschwerden wie beispielsweise Blut im Urin, Inkontinenz oder hartnäckige Blasenentzündungen.
Welche Sedierung bei Blasenspiegelung?
Analgosedierung (Dämmerschlaf) Unter Analgosedierung bzw. Dämmerschlaf versteht man die medikamentöse Schmerzausschaltung (Analgesie) bei gleichzeitiger Beruhigung (Sedierung). Zur Anwendung kommt dies bei Stanzbiopsien der Prostata, Blasenspiegelungen oder der Entfernung von Harnleiterschienenkönnen.