Was ist bei einer Kompressionstherapie zu beachten?
Kompressionsverband richtig anlegen Die einzelnen Binden müssen sich überlappen und sollten faltenfrei sein. Das Sprunggelenk sollte rechtwinklig positioniert sein. Der Anpressdruck der Stoffbinden sollte vom Fuß bis zum Knie hin abnehmen. Der Verband darf keine Druckstellen, Schnürfurchen oder Schmerzen verursachen.
Wann verwendet man Langzugbinden?
Beispiele: [1] „Langzugbinden werden meistens an Hand und Handgelenk sowie an Fuß- und Sprunggelenk verwendet, um die Beweglichkeit dieser Gelenke zu erhalten. Kurzzugbinden werden vorzugsweise an den übrigen Extremitätenanteilen benutzt.
Wann ist eine Kompressionstherapie kontraindiziert?
Als absolute Kontraindikationen der Kompressionstherapie gelten [42]: fortgeschrittene periphere arterielle Verschlusskrankheit. dekompensierte Herzinsuffizienz. septische Phlebitis.
Was ist der Unterschied zwischen Kurzzugbinden und Langzugbinden?
Im Gegensatz zur nicht dehnbaren Kurzzugbinde üben Langzugbinden einen starken Ruhedruck auf das verbundene Körperteil aus, ohne dass ein nennenswerter Arbeitsdruck bei der Muskelkontraktion zu verzeichnen ist.
Was sind Langzugbinden?
Langzugbinden (LZB) sind definitionsgemäß Binden mit hoher Dehnbarkeit, die im Allgemeinen über 100% liegt (bzw. 120% je nach Literaturquelle und Land). Sie enthalten elastische Fäden und können trocken oder kohäsiv sein.
Wie funktioniert die Intermittierende Kompression?
Die apparative intermittierende Kompression erfolgt mit Luftkissen, die in einem vorgegeben Rhythmus befüllt und wieder abgelassen werden. Eingesetzt wird sie vor allem bei bewegungseingeschränkten Patienten.
Wie wird die Kompression angewendet?
Sie wird bei einer Vielzahl von Erkrankungen des Venensystems und des Lymphsystems angewendet, von Krampfadern, über die chronische venöse Insuffizienz bis hin zu Lipödem und Lymphödem. Darüber hinaus setzen Ärzte die Kompression auch präventiv ein, etwa um einer Venenthrombose vorzubeugen.
Wann sollte auf eine Kompression verzichtet werden?
Auch in den Anfangsstadien einer als Wundrose bezeichneten bakteriellen Hautinfektion, bei ausgeprägten nässenden Hautkrankheiten, einer Unverträglichkeit auf das Material und fortgeschrittenen Nervenschäden der zu behandelnden Extremität sollte auf eine Kompressionstherapie verzichtet werden.
Was sollten sie beachten beim Umgang mit Kompressionsbekleidung?
Fragen und Tipps zum Umgang mit Kompressionsbekleidung gibt es auch hier. In der Regel sollten Kompressionsstrümpfe tagsüber für mindestens acht Stunden getragen werden. Ob sie nachts verzichtbar sind, legen Arzt und Patient an Hand der individuellen Situation fest. Gleiches gilt letztlich für die Behandlungsdauer.