Was ist beim Wein Cuvée?
Das Wort «Cuvée» stammt vom französischen «cuve», was Bottich oder Weinbehälter bedeutet. Im ursprünglichen Sinne versteht man darunter eine bestimmte Menge Wein, also eigentlich ein Fass Wein. Heute steht der Begriff für einen Verschnitt von mehreren Weinen aus unterschiedlichen Rebsorten oder Lagen.
Was ist eine Cuvée?
Im deutschen Sprachgebrauch wird unter einem Cuvée der Verschnitt aus verschiedenen Rebsorten, Jahrgängen oder Lagen verstanden. Interessant ist, dass es nur relativ wenige deutsche, österreichische oder schweizer Cuvées gibt, während Weine aus dem Burgund, der Toskana oder dem Riojagebiet meist Verschnittweine sind.
Wie entsteht eine Cuvée?
Die klassische Cuvée entsteht im Keller oder anders gesagt, erst entstehen die einzelnen Weine, dann der Verschnitt. Wächst der Wein gemeinsam in einem Weinberg, wird gleichzeitig geerntet, gemeinsam gepresst und vinifiziert, handelt es sich nicht um eine Cuvée, sondern um einen sogenannten ‚Gemischten Satz‘.
Wie schmeckt ein Cuvée?
Dieser erfrischende Wein vereint sowohl die Waldfrüchte des Roten als auch das typische Aroma von Muskat der weißen Traube in seinem Bukett.
Ist ein Cuvée ein guter Wein?
Viele Champagner bestehen aus drei Rebsorten: Chardonnay, Pinot Meunier und Pinot Noir. Auch Bordeaux und weitere südfranzösische Weine sind Cuvées. Fazit: Ein Cuvée Wein ist somit sicherlich nicht schlechter, sondern in vielen Anbaugebieten und offiziellen Wein-Qualitätsstufen die Regel.
Was heißt Cuvée Prestige?
Im französischen Sprachgebrauch ist eine Cuvée jeder separat abgefüllte Wein eines Weingutes. Dies kann sowohl ein Verschnitt (Gemisch) mehrerer Rebsorten als auch ein Wein aus einer einzelnen Lage sein. Das Spitzenprodukt eines Weinguts wird gelegentlich als Tête de cuvée oder als Cuvée Prestige bezeichnet.
Woher kommt das Wort Cuvée?
Der Ausdruck Cuvée stammt aus dem Französischen und bezeichnet ursprünglich den Inhalt des Gärbehälters (von französisch Cuve ‚Gärbehälter‘).
Was ist ein gemischter Satz beim Wein?
Mischsatz in Österreich. Der Gemischte Satz ist eine Weinspezialität aus bis zu zwanzig weißen oder roten Rebsorten mit unterschiedlichen Reifezeitpunkten und unterschiedlichen Säuregrad, die gemischt im Weingarten ausgepflanzt werden und gemeinsam gelesen, gekeltert und vergoren werden.
Warum macht ein Kellermeister überhaupt eine Cuvée?
Das Verschneiden von Weinen zu einer Cuvée hat ursprünglich den Sinn, die Qualität des fertigen Produkts zu erhöhen. Beim Verschnitt wählt ein Kellermeister zum Beispiel einen sehr körperreichen, farbintensiven Rotwein als Verschnittpartner für leichtere, aber fruchtigere Weine aus.
Wie spricht man Cuvée aus?
Cuvées (Deutsch) Wortart: Deklinierte Form Silbentrennung: Cu|vées Aussprache/Betonung: IPA: [kyˈveːs] Grammatische Merkmale: Genitiv Singular des Substantivs Cuvée Nominativ Plural…