Was ist Bioäquivalente Generika?
Bioäquivalenz bedeutet, dass der Arzneimittelwirkstoff des Generikums identisch mit dem des vergleichbaren Originalpräparates ist. Beide sind somit miteinander austauschbar.
Was sind Bioäquivalenzstudien?
Bioäquivalenz ist ein Begriff aus der Pharmakologie, genauer gesagt aus der Pharmakokinetik. Er bedeutet, dass zwei Arzneimittel den identischen Wirkstoff enthalten und sich bezüglich ihrer Bioverfügbarkeit nicht oder nur wenig (<20%) unterscheiden.
Was ist ein Generikum Beispiel?
Generika sind nachgebaute Originale Oft ist ihr Name aus Wirkstoff und Herstellerfirma zusammengesetzt, zum Beispiel „ASS 1A Pharma“, „Ibuprofen-CT“, „Paracetamol ratiopharm“. Generika sind Original-Arzneimitteln nachgebaut – und günstiger.
Was ist eine Be Studie?
Eine BE-Studie testet nur an einer relativ geringen Anzahl von Probanden oder Patienten die Bioverfügbarkeit (area under the curve, AUC, das Integral der Plasmaspiegel-Zeit-Kurve) und den maximalen Plasmaspiegel (Cmax) des Generikums.
Welche Medikamente sind Generika?
Generika sind Nachahmerprodukte von Arzneimitteln, die ehemals patentgeschützt waren. Ist der Patentschutz abgelaufen (i.d.R. nach 20 Jahren), dürfen auch andere Hersteller die Arzneimittel auf den Markt bringen. Diese sind deutlich günstiger als das Original.
Sind Generika schlechter?
Verbrauchern kommen günstige Nachahmer-Präparate zugute. Doch risikolos sind sie nicht: Die Kopie kann eine bis zu 20 Prozent schwächere oder bis zu 25 Prozent stärkere Wirkung haben als das Original.
Was versteht man unter dem First Pass Effekt?
Minderung der Wirkstoffmenge eines eingenommenen Medikaments. Medikamente passieren nach Einnahme im Körper zunächst die Darmschleimhaut und die Leber, bevor sie im Körperkreislauf wirken.
Was bedeutet Bioverfügbarkeit bei Medikamenten?
1 Definition Der Begriff Bioverfügbarkeit stammt aus der Pharmakologie. Er bezeichnet den prozentualen Anteil des Wirkstoffs einer Arzneimitteldosis, der unverändert im systemischen Kreislauf zur Verfügung steht.
Was versteht man unter einem Generikum?
sind Nachahmerprodukte, die nach Ablauf des Patentschutzes für ein Originalpräparat auf den Markt gebracht werden. Ein Generikum muss dem Original in Darreichungsform, Wirkstoff und Wirkstärke gleichen. Die Bioverfügbarkeit von Generikum und Originalpräparat darf nur minimal voneinander abweichen.
Was ist ein Präparat und was ist ein Generikum?
Bei Arzneimitteln wird unterschieden zwischen Originalpräparaten und Generika. Erstere sind Medikamenten, die zum ersten Mal mit einem neuen Arzneistoff oder in einer besonderen Anwendungsform im Handel sind. Generika sind sogenannte „Nachahmerprodukte“, die denselben Wirkstoff wie ein Originalpräparats enthalten.
Was ist eine Interaktionsstudie?
Klinische Studien zu Wechselwirkungen heißen Interaktionsstudien. Sie werden bei der Erforschung neuer Wirkstoffe häufig im Rahmen von Phase-1-Studien durchgeführt und von den Zulassungsbehörden als Voraussetzung für weiterführende Studien verlangt.