Was ist Blues leicht erklärt?
Blues ist eine Musikrichtung, die um das Jahr 1900 in den USA entstanden ist. Der Blues ist ursprünglich eine Form der Klage. Das Wort kommt vom englischen Wort „blue“, was so viel wie „traurig“ bedeutet. Die Klagegesänge wurden von den Sklaven auf den Plantagen entwickelt, die durch den Gesang ihr Leid klagten.
Was bedeutet Blues in der Musik?
Blues ist eine poetisch-musikalische Ausdrucksform der Afroamerikaner, die durch einen charakteristischen textlichen, melodischen, harmonischen und formalen Aufbau gekennzeichnet ist. Der Blues ist eine der Hauptformen der afroamerikanischen Musik.
Was hat der Blues Denn mit unserer heutigen Musik zu tun?
Der Grund, weshalb es sich lohnt, die Geschichte und Bedeutung dieses Musikgenres mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, ist, dass es der Blues geschafft hat, eine Gemeinsamkeit und teilweise sogar die Grundlage nahezu aller in der heutigen Popularmusik vorkommenden Musikstile zu werden, wie z.B. Jazz, Rock’n Roll …
Welche Instrumente sind typisch für den Blues?
Blues-Instrumente und deren Einfluss auf die moderne Musik
- Mundharmonika. Eines der bekanntesten Instrumente im Blues ist die Mundharmonika.
- Gitarre. Viele Arten von Gitarren sind im Laufe der Zeit hinzugekommen, vor allem die E-Gitarre, die dazu beigetragen haben, den Blues als Genre zu entwickeln.
- Bass.
- Schlagzeug.
Was ist typisch für Soul?
Diese besteht in einer stark emotionalen Darbietung von Vokal- und Instrumentalsoli (heart and soul ‚mit ganzer Seele‘), der Betonung des Gesangsparts und in dramatisch aufgebauten Musikstücken mit starken Kontrasten bei Lautstärke und Instrumentierung.
Was versteht man unter Worksong?
Worksongs (deutsch: Arbeitslieder) sind Lieder der Afroamerikaner, die seit dem 17. Jahrhundert aus Westafrika als Sklaven in die Südstaaten der späteren USA deportiert wurden. Zusammen mit Spirituals und Gospels und anderen Stilen der afroamerikanischen Musik bilden sie eine wesentliche Wurzel des Blues und des Jazz.
Was versteht man unter Ragtime?
Musikalische Charakteristik. Kennzeichen des Ragtime sind zum einen eine freizügige Synkopierung in der Melodiestimme, die oft gegen eine einfache Basslinie im Zweiviertel- oder Vierviertel-Takt verläuft, zum anderen ein Satz verwandter Themen, die innerhalb eines Stücks durch Modulationen miteinander verbunden waren.
Welche Musikstile wurden durch den Blues beeinflusst?
Der populäre Blues beeinflusste und befruchtete viele andere Musikstile. Er wurde Wegbereiter für Jazz, Soul, Funk und Rock’n’Roll. Er vermischte sich mit der jeweiligen Folkloremusik, die mit den Einwanderern aus aller Welt in die USA kam.
Wie erkennt man einen Blues?
Bluesmelodien bestehen oft aus nur 5 Tönen, die man sich ganz leicht merken kann: Es sind die drei Grundtöne der (drei) benutzten Akkorde plus zwei Blue Notes, also die Töne auf den Stufen I, IV und V sowie zwei Blue Notes auf der erniedrigten III. und der erniedrigten VII. Stufe.
Ist Blues heutzutage noch modern?
Die Blütejahre waren 1930 und 1950 und wurden 1960 vom Twist abgelöst. Heutzutage wird der Blues von leidenschaftlichen Musikern gefeiert, insbesondere in Deutschland.
Wie schreibe ich einen Blues?
Ein Blues-Text sollte einfach sein. Wie die Instrumente hat auch der Sänger traditionell improvisiert, wodurch Text und Melodien häufig nah an der gesprochenen Sprache waren. Die Dreigliederung zwischen dem Leitmotiv, der Wiederholung und dem Gegenpunkt können Sie ganz unterschiedlich gestalten.