Was ist das Besondere am Fell des Bibers?
Das Dichte Fell verhindert, dass Wasser bis auf die Haut durchdringt. Im Winter schützt eine bis zu 3 cm dicke Fettschicht den Biber vor Auskühlung im Wasser. Die Analdrüse produziert eine Flüssigkeit, mit der der Biber sein Fell pflegt.
Wie viele Haare hat ein Biber?
Das Haar: Das Biberfell ist mit 23.000 Haaren pro Quadratzentimeter (Mensch: bis zu 600 Haare pro cm²) sehr dicht. Die schräg nach hinten gerichteten Grannenhaare sind etwa fünf bis sechs Zentimeter lang, das Unterhaar zwei bis drei Zentimeter.
Welche Farbe hat ein Biber?
Der Biber besitzt braunes Fell und vier kurze Gliedmaßen, wobei die Vorderpfoten zum Greifen und die Hinterpfoten mit Schwimmhäuten ausgebildet sind. Er verbringt sehr viel Zeit im und unter Wasser.
Wie schwer ist der Biber?
Der Europäische Biber (Castor fiber), auch Eurasischer Biber genannt, ist das größte Nagetier Europas. Er erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 80 bis 102 cm und eine Schwanzlänge von bis zu 35 cm. Ausgewachsene Europäische Biber wiegen zwischen 23 und 30 kg.
Was ist mit dem Fell des Bibers zu verwechseln?
Am ehesten ist das Fell des Bibers mit dem der Biberratte, dem Nutriafell, zu verwechseln, sowohl im Naturzustand wie auch gerupft oder geschoren. Beim lebenden Tier ist die Unterscheidung leicht, der Biber hat den charakteristischen flachen Schwanz, die Kelle,…
So hat ein Biber bis zu 23000 Haare pro Quadratzentimeter, also mehr als ein Mensch Haare auf dem ganzen Kopf hat! Die Biber verbringen viel Zeit mit der Fellpflege, das ist notwendig, damit das Fell nicht durch nässt. Mit einem speziellen Analsekret einer öligen Flüssigkeit (nicht das Bibergeil) wird das Fell wasserabweisend gemacht.
Warum ist der Biber besonders gefährdet?
Der Biber ist besonders durch menschliche Eingriffe in seinen Lebensraum gefährdet. Die landwirtschaftliche Bewirtschaftung reicht oft bis an die Gewässerufer, wodurch ursprüngliche Auenlandschaften fehlen und damit die typischen schnell wachsenden Auengehölze wie Weiden und Pappeln – die bevorzugte Nahrung des Bibers.
Wie haben sich die Bestände des Bibers wieder erholt?
Durch konsequente Schutzmaßnahmen und Auswilderungen im 20. Jahrhundert haben sich die Bestände des Bibers in den letzten Jahrzehnten wieder erholt. Er lebt in langsam fließenden und stehenden Gewässern mit Gehölzen nahe dem Ufer. Wie kein anderes Tier gestaltet der Biber die Landschaft nach seinen Ansprüchen: er fällt Bäume,