Was ist das Besondere am tibetischen Buddhismus?
Lehren und Charakteristika Im Allgemeinen lehnt sich der Buddhismus in Tibet stark an den indischen Buddhismus an. Eine große Rolle spielt auch das große Mitgefühl. Dabei geht es um das Streben nach Erleuchtung zum Wohle aller Lebewesen mit dem höchsten Ziel die vollkommene Erleuchtung eines Buddhas zu verwirklichen.
Was glauben Tibeter?
Alle Versuche der chinesischen Machthaber, den Buddhismus in Tibet zu unterbinden, scheiterten. Trotz der Zerstörung von Klöstern und der Verfolgung von Mönchen blieb die buddhistische Tradition des Landes bestehen. Nach wie vor ist die Religion der wichtigste Eckpfeiler der tibetischen Gesellschaft.
Wie nennt man die tibetische Sonderform des Buddhismus?
Der Begriff „Lamaismus“, mit dem die tibetische Sonderform des → Buddhismusbezeichnet wid, leitet sich ab von dem tibetischen Wort bla-ma (Aussprache: Lama 1 ), das zunächst für den buddhistischen „Oberen“, dann aber als Ehrentitel für alle Geistlichen Verwendung fand.
Was zeichnet den Vajrayana Buddhismus aus?
Das Vajrayana stützt sich mit der „Lehre des Mittleren Weges“ (Madhyamaka) auf die philosophischen Grundlagen des Mahayana. Das heißt, zwischen dem allgemeinen Mahayana und dem Vajrayana liegt der Unterschied nicht im Ziel – die Buddhaschaft –, sondern in der Art und Weise, wie dieses Ziel erreicht werden soll.
Wie heißen die Mönche in Tibet?
Manche Kinder werden auch als Wiedergeburt eines verstorbenen Mönches erkannt und werden daraufhin Nonne oder Mönch. Diese reinkarnierten buddhistischen Meister nennt man Tulku.
Was ist der tantrische Buddhismus?
Tantra (sanskritisch तन्त्र, Neutrum, „Gewebe, Kontinuum, Zusammenhang“) oder Tantrismus bezeichnet verschiedene Strömungen innerhalb der indischen Philosophie und Religion, die zunächst als esoterische Form des Hinduismus und später des Buddhismus innerhalb der nördlichen Mahayana-Tradition entstanden.