Was ist das Blues-Schema?
Für den klassischen Blues gibt es das so genannte Blues-Schema. Es hat sich über die Jahre entwickelt. Das Bluesschema basiert darauf, dass die Töne einer Tonleiter durch weitere Töne zu Klängen erweitert werden können, die man Akkorde nennt.
Welche Akkorde bestimmen das Blues-Schema?
Musikanalytische Merkmale des Blues. wären dies die Akkorde G-Dur (I.), C-Dur (IV.) und D-Dur (V.). Diese drei Akkorde werden nach einem festen Schema auf die 12 Takte verteilt: Die ersten vier Takte beinhalten G-Dur, den Akkord auf der I.
Welche Tonart Blues?
Logischerweise findet man als Gitarrist häufiger die Tonarten A-Dur oder E-Dur vor, kommen jedoch Bläser ins Spiel, werdet ihr den Blues sehr häufig in F, Bb oder Eb antreffen, und das sind auch die beliebtesten Tonarten des Jazzblues.
Wie macht man ein Bluesschema?
Das 12 Takt Blues Schema ist in drei Teile, a vier Takte, gegliedert. Der erste Teil beinhaltet eine Aussage, die im zweiten Teil wiederholt und im dritten Teil beantwortet wird. Das ist die einfachste Form eines 12 taktiken Blues-Schemas, welches nach Belieben wiederholt werden kann.
Wie bestimmt man das Bluesschema?
Auf vier Takte Tonika folgen je zwei Takte Subdominante und Tonika, je ein Takt Dominante und Subdominante und wieder zwei Takte Tonika. Das Schema in Form eines Chordsheets: || I | I | I | I | IV | IV | I | I | V | IV | I | I || Als drittletzter Akkord kann statt der Subdominante auch die Dominante gespielt werden.
Wie ist der Backwater Blues aufgebaut?
Zunächst die typische Form einer Bluesstrophe, bei der die ersten beiden Zeilen wiederholt werden, bevor die letzte Zeile den Gedanken weiterführt bzw. ihm eine neue Wendung gibt. Darstellen lässt sich diese Form als A A B, oder, wenn die zweite Zeile etwas abweicht, als A A´ B.
Welche Akkorde für Blues?
Praktisch ist es in dieser Hinsicht, dass es eine extra Blues-Tonleiter gibt – um genau zu sein zwei: Die C Moll Pentatonik (c, es, f, g, b + ges und wahlweise e) und die C Dur Pentatonik (c, d, e, g, a + es + b). Später kann man auch versuchen diese zu mischen, um noch abwechslungsreicheren Sound hinzubekommen.
Was ist typisch für den Blues?
Eine häufig auftretende Bluesform hat zwölf Takte, die Melodie wird mit drei Akkorden (harmonische Grundfunktion) begleitet. Das Wort Blues leitet sich von der bildhaften englischen Beschreibung I’ve got the blues bzw. I feel blue („ich bin traurig“) ab.
Was hat Pentatonik mit Blues zu tun?
Der im Unterschied zur Moll-Pentatonik hinzugefügte zusätzliche Ton bei der Blues-Tonleiter – die Blue Note – ist eine verminderte Quinte. Falls du die pentatonische Tonleiter noch nicht kennst – hier eine kleine Zusammenfassung: Diese Moll-Skala besitzt fünf Töne.
Wann entstanden die Blues?
Blues ist eine vokale und instrumentale Musikform, die sich in der afroamerikanischen Gesellschaft in den USA um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entwickelt hat.
Wer brachte den Blues in den Blues?
Populär wurde der Blues um 1911-14 durch den schwarzen Komponisten W.C. Handy (Links) (1873-1958). Die poetische und musikalische Form des Blues kristallisierte sich zuerst um 1910 heraus und bekam verstärkte Popularität durch die Veröffentlichung von Handys „Memphis Blues“ (1912) und „St. Louis Blues“ (1914).