Was ist das Datenschutzgesetz?

Was ist das Datenschutzgesetz?

Das Datenschutzgesetz (DSG) ist ein Rahmengesetz und erlaubt als solches einen grossen Spielraum bei der Beurteilung von Daten- und Persönlichkeitsschutzschutzverletzungen. Es ist daher oft nicht möglich, umfassende allgemeine Aussagen zu machen. Im Vordergrund steht in der Regel der Einzelfall, den es zu beurteilen gilt.

Wie reguliert das Bundesdatenschutzgesetz den Datenschutz?

Das Bundesdatenschutzgesetz reguliert maßgeblich den Datenschutz im Bund, doch auch weitere bundesweite Regelungen sowie landesspezifische Datenschutzverordnungen und -gesetze geben Datenverarbeitung und Datenerhebung enge Grenzen vor.

Wann kommt das neue deutsche Datenschutzgesetz in Kraft?

April 2017 hat der Bundestag ein neues deutsches Datenschutzgesetz erlassen. Während die alte Fassung des BDSG die in der europäischen Datenschutzrichtlinie beschlossenen Punkte in nationales Recht übertrug, bedarf es dieser Neuerung nun, denn: Am 24. Mai 2016 trat die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft.

Was sind die Unterschiede zwischen Datenschutz und Datensicherheit?

Grundsätzlich ist zunächst eine wichtige Unterscheidung zu treffen zwischen den beiden, oft fälschlicherweise synonym verwandten Begriffen “Datenschutz” und “Datensicherheit”. Daten sind nicht gleich Daten. Das spiegelt sich in der Differenzierung wider. Der Datenschutz betrifft alle personenbezogenen Daten.

Das Bundesdatenschutzgesetz reguliert den Umgang mit personenbezogenen Daten in öffentlichen und nicht öffentlichen Stellen. Neben den hinterlegten Daten erhält er auch Auskunft zu den Empfängern der Daten und dem Zweck der Speicherung.

Was regelt die Datenschutzgrundverordnung?

Die Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates1, die neue Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union (EU), regelt die Verarbeitung von personenbezogenen Daten natürlicher Personen durch natürliche Personen, Unternehmen oder Organisationen in der EU.

Wann sind Daten personenbezogen?

Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare lebende Person beziehen. Personenbezogene Daten, die in einer Weise anonymisiert worden sind, dass die betroffene Person nicht oder nicht mehr identifiziert werden kann, gelten nicht mehr als personenbezogene Daten.

Was ist das alte Bundesdatenschutzgesetz?

Das alte Bundesdatenschutzgesetz diente der Umsetzung der damaligen EU-Datenschutzrichtlinie und enthielt das deutsche Datenschutzrecht. Das BDSG in seiner Neufassung ist hingegen lediglich eine Ergänzung und Konkretisierung der DSGVO, deren Regelungen unmittelbar anwendbar sind.

Was versteht man unter Datenschutz?

Unter Datenschutz wird primär der Schutz personenbezogener Daten vor missbräuchlicher Verwendung und Datenverarbeitung verstanden. Dazu zählen auch der Schutz des Persönlichkeitsrechts und der Privatsphäre sowie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.

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