Was ist das ICF?
Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit sind in der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (International Classification of Functioning, Disability and Health – ICF) klassifiziert.
Was sind die Ziele der ICF?
Ziel dabei ist es letztlich, mit der ICF eine international verständliche, einheitliche und standardisierte Sprache zu verwenden, um die Kommunikation zwischen den Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen und den Menschen mit Beeinträchtigung zu verbessern und individuell ableiten zu können, welche Unterstützung jemand …
Wie ist die ICF entstanden?
ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health) ist entstanden aus dem Versuch eine international gültige Definition für Gesundheit zu finden. Diese Formulierungen sind insgesamt deutlich positiver und eher gesundheits- als krankheitsbezogen.
Was bedeuten die Codes der ICF?
Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit. Die International Classification of Functioning, Disability and Health ( ICF ) klassifiziert Komponenten von Gesundheit: Körperfunktionen, Körperstrukturen, Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe) sowie Umweltfaktoren.
Wer steckt hinter ICF?
1996 gründeten Leo Bigger und weitere den Verein ICF Church, der 1999 in icf-zürich umbenannt wurde. Schon damals war ihr erklärtes Ziel, eine internationale Bewegung zu werden.
Warum ist ICF wichtig?
Nutzen von ICF Die ICF bietet eine gemeinsame Sprache für die standardisierte Kommunikation zwischen verschiedenen Sektoren (z.B. Gesundheitswesen, Rehabilitation, Sozial- und Arbeitspolitik, Medizin) bzw. AkteurInnen (z.B. Ärzte, TherapeutInnen, Kostenträger, WissenschaftlerInnen, PatientInnen) (Weigl et.
Was sind Umweltfaktoren ICF?
Umweltfaktoren sind wie die personbezogenen Faktoren eine Komponente des Teils 2 der ICF (Kontextfaktoren). Umweltfaktoren bilden die materielle, soziale und einstellungsbezogene Umwelt, in der Menschen leben und ihr Leben gestalten. Diese Faktoren liegen außerhalb der Person.
Wie funktioniert ICF?
Das Modell der ICF ist mehrperspektivisch und holistisch, es beruht auf einer Synthese des medizinischen und sozialen Modells von Behinderung. Es handelt sich um einen biopsychosozialen Ansatz. Im Zentrum liegt die Dichotomie der beiden Oberbegriffe Funktionsfähigkeit (funktionale Gesundheit) und Behinderung.
Was sind Körperfunktionen?
Als Körperfunktion werden die einzelnen, isoliert betrachteten physiologischen und psychologischen Funktionen von Körpersystemen bezeichnet, beispielsweise die Insulinausschüttung in der Bauchspeicheldrüse oder die Beweglichkeit im Hüftgelenk.
Was ist Behinderung laut ICF?
Behinderung wird definiert als Beeinträchtigung der funktionalen Gesundheit. Das Konzept fungiert als Überbegriff für (Körper-)Schädigung und Beeinträchtigung von Aktivität und Partizipation. Behinderung bezeichnet die negativen Aspekte der Interaktion zwischen Gesundheitsproblemen und Kontextfaktoren (ICF 2005, S. 9).