Was ist das islamische Erbrecht?
Das islamische Erbrecht gehört zum Bereich des islamischen Rechts und ist damit in der Scharia zu finden. Es basiert auf den Versen des Koran, ergänzt durch einige Hadith sowie deren beider Auslegung. Neben einer festgelegten Erbfolge mit verschiedenen Erbquoten ist das Aufsetzen eines Testaments empfohlen.
Was sind die wichtigsten Verpflichtungen des Islam?
Eine der wichtigsten Verpflichtungen des Islam ist für Eltern, ihre Kinder zu lieben und zu ernähren. Kinder haben das Recht, beschützt zu werden, und das Recht zu lernen, wie man zu Gott betet und Ihm gehorcht.
Kann ein muslimischer Familienangehöriger vom Erbe ausgeschlossen werden?
Alle anderen Erbberechtigten werden präkludiert (ausgeschlossen). Allerdings kann gemäß Scharia ein Muslim nur von einem Muslim erben und an einen Muslim vererben. Nichtmuslimische Familienangehörige sind daher vom Erbe ausgeschlossen, können aber über ein Testament mit bis zu 1/3 des Gesamterbes bedacht werden (siehe unten).
Was gehört zu einer islamischen Eheschließung?
Zu einer islamischen Eheschließung gehört grundsätzlich ein Ehevertrag, der rechtlich als ein zivilrechtlicher Vertrag verstanden werden kann. Nach dem islamischen Ehevertrag ist grundsätzlich nach dem traditionellen Verständnis der Ehemann für den Lebensunterhalt zuständig, die Ehefrau für Haushalt und Familie.
Wie konzentriert sich der Islam auf die Frau?
Der Islam konzentriert sich auf die Frau im Allgemeinen, als Tochter, Gattin, Mutter und andere in der islamischen Gesellschaft. Allah (Subhaanahu wa ta´ala.
Was sind die Grundlagen des Erbrechts?
Die Grundlage des Erbrechts bilden hauptsächlich die ersten Verse von Sure an-Nisā‘ bezüglich der Erbberechtigung und dem Anteil, welches hier in groben Zügen dargelegt wird und über die Sunna des Propheten genau definiert wurde, und Sure al-Māʾida Vers 106 bezüglich eines Testaments, sowie deren Auslegung.