Was ist das Kapital in den Wirtschaftswissenschaften?

Was ist das Kapital in den Wirtschaftswissenschaften?

Kapital bezeichnet in den Wirtschaftswissenschaften die dauerhaft zur Erstellung von Gütern zur Verfügung gestellten Mittel; in der Volkswirtschaftslehre ist das Kapital somit ein Produktionsfaktor, in der Betriebswirtschaftslehre die Finanzierungsmittel, unterschieden in Eigen- und Fremdkapital, auf der Passivseite einer Bilanz.

Was ist Kapital in der Soziologie?

Angelehnt daran, bezeichnet Kapital in der Soziologie die Ressource, die den Menschen für die Durchsetzung ihrer Ziele zur Verfügung steht. Eine besondere Bedeutung nimmt das Kapital im Marxismus ein: Karl Marx verstand Kapital als abstrakten Wert, der sich durch Ausbeutung auszeichnet und einen quasi-religiösen Charakter annimmt.

Was ist das Kapital in einem Unternehmen?

Beispiel: Kapital im Unternehmen Das Sachkapital eines Unternehmens setzt sich aus dem Bürogebäude, dem Fuhrpark, der Ausstattung der Büroräume und den Produktionsmitteln in der Werkstatt zusammen. Als Geldkapital werden volkswirtschaftlich die finanziellen Mittel angesehen, die das Unternehmen zur Finanzierung von Investitionen bereitstellt.

Was ist die Eigenschaft des Kapitals?

Das Kapital besitzt – wie andere Wirtschaftsgüter – die Eigenschaft der Knappheit. Aus der Eigenschaft der Knappheit entsteht der Kapitalzins. Der Kapitalzins ist die Nutzungsgebühr des Kapitals. Die Knappheit des Kapitals kann natürlichen Ursprungs oder künstlich erzeugt worden sein.

Wie kann freies Kapital eingesetzt werden?

Alternativ kann freies Kapital auch für die Rückzahlung von Schulden verwendet werden. Bei der Analyse des betriebsnotwendigen Vermögens spielt weiterhin die Branche eines Unternehmens eine tragende Rolle. Besonders sollten saisonale Branchen berücksichtigt werden. Hier kann das Working Capital stark schwanken.

Was ist die Unterscheidung von Eigenkapital und Fremdkapital?

Die Unterscheidung resultiert aus der rechtlich unterschiedlich geregelten Stellung der Eigen- und Fremdkapitalgeber. Eigenkapital umfasst jene Mittel, die von den Eigentümern einer Unternehmung zu deren Finanzierung aufgebracht oder als wirtschaftlicher Gewinn im Unternehmen belassen werden (Selbstfinanzierung).

Was ist ein Eigenkapital?

Das Eigenkapital, dem wir uns jetzt zuwenden, ist eine Vermögensquelle des Unternehmens. Der Eigentümer des Unternehmens verwendet beispielsweise eigenes Kapital als Vermögensquelle des Unternehmens, das – etwa in Form einer Privateinlage – das Eigenkapital erhöht.

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