Was ist das Mikrobiom?
Als Mikrobiom bezeichnet man die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die den Menschen oder andere Lebewesen besiedeln.
Was ist ein Hautmikrobiom *?
Aber nicht nur im Darm finden sich diese hilfreichen Mikroorganismen: Alle unsere inneren und äußeren Körperoberflächen sind von einer sogenannten residenten Flora besiedelt – so auch das wichtigste Schutzorgan des Menschen – die Haut. Dieses sogenannte Hautmikrobiom wird manchmal auch als Hautflora bezeichnet.
Was versteht man unter Hautflora?
Als Hautflora werden alle Mikroorganismen, wie Bakterien und Pilze, zusammengefasst, die als Kommensalen bzw. Mutualen einen natürlichen Bestandteil der Oberfläche von gesunder Haut bilden und diese dicht besiedeln.
Welche Bakterien befinden sich auf der Haut?
Auf der Haut lebt zum Beispiel das Bakterium Staphylococcus epidermis – ein freundlicher Untermieter, den wir nicht zu fürchten brauchen. Böse Gäste sind dagegen Streptococcus pyogenes oder Staphylococcus aureus. Sie können schwere Infektionen verursachen.
Wie wehrt die Haut schädliche Bakterien ab?
Existiert eine Balance zwischen “guten” und “schlechten” Organismen auf unserem Körper, wirkt das Mikrobiom wie ein Schutzschild für unsere Haut. Krankheitserreger können durch die Symbiose der Bakterien auf der Hautflora abgewehrt werden. Auch Wunden werden durch unser Hautmikrobiom schneller geheilt.
Was ist der Unterschied zwischen residenter und transienter Hautflora?
Die Hautflora ist von Natur aus mit Mikroorganismen besiedelt. Verschiedene Körperregionen haben ihre eigene feste Standortbesiedlung (residente Hautflora). Siedeln sich Mikroorganismen nur vorübergehend auf der Hautflora an, bezeichnet man diese als transient.
Wie nennt man die natürliche Hautflora?
Die residente Hautflora oder Standortflora beherbergt Keime, die als Kommensalen physiologisch vorhanden sind und der Haut nicht schaden, sondern sogar einen protektiven Effekt gegenüber pathogenen Erregern haben. Diese Keime vermehren sich im Stratum corneum der Epidermis.
Welche guten Bakterien gibt es?
Die Guten: Die Antwort liefern die guten Bakterien, welche natürlicherweise in uns Menschen leben und den grössten Teil ausmachen. Zu den Guten gehören die Laktobazillen und die Bifidobakterien.