Was ist das Niederdeutsche?
Beim Niederdeutschen bzw. Plattdeutschen handelt es sich um dialektale Sprachformen des Deutschen, die in den Bundesländern Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen auftreten.
Welche Dialekte gehören zu Niederdeutsch?
Dazu zählen:
- Münsterländisch.
- Ostwestfälisch. Osnabrücker Platt. Lübbecker Platt. Ravensberger Platt. Lippisches Platt. Wiedenbrücker Platt. Paderborner Platt. Waldecker Platt.
- Südwestfälisch. Sauerländisch.
- Westmünsterländisch.
Ist Niederdeutsch ein Dialekt?
Plattdeutsch (auch: Niederdeutsch) gehört zu einer der sechs großen Dialekt-Familien der deutschen Sprache. Entstanden sind sie während der Völkerwanderung im Mittelalter, als die germanischen Stammesverbände sesshaft wurden und jeweils eigene Formen der westgermanischen Sprachen entwickelten.
Warum heißt es Niederdeutsch?
Woher kommt der Name Plattdeutsch? Von wegen platt= flach! Glauben Sie nicht, dass sich die Dialektbezeichnung „Platt“ vom flachen Land Norddeutschlands ableiten lässt. Zum ersten Mal tauchte der Begriff in einer Ausgabe des Neuen Testaments auf, das 1524 im niederländischen Delft gedruckt wurde.
Wie ist die plattdeutsche Sprache entstanden?
Zum ersten Mal tauchte der Begriff in den Niederlanden im 16. Jahrhundert auf und bedeutete so viel wie „verständlich“, „vertraut“, „deutlich“, „rund heraus“. „Platt“ oder auch „gutes plattes Deutsch“ war der Gegenbegriff zu der in weiten Kreisen der Bevölkerung nicht verständlichen lateinischen Gelehrtensprache.
Wie viele Arten von Plattdeutsch gibt es?
B. Eifler Platt, Eupener Platt, Aachener Platt, Hunsrücker Platt, Hinterländer Platt, Wittgensteiner Platt, Siegerländer Platt und Rhöner Platt.
Wie viele plattdeutsche Dialekte gibt es?
Das Neuniederdeutsche besteht aus einer Vielzahl unterschiedlicher Dialektformen und hat sich aus dem Mittelniederdeutschen und dem Altsächsischen entwickelt. Die niederdeutschen Dialekte bilden zusammen mit den hochdeutschen und den niederfränkischen Dialekten ein kontinentalwestgermanisches Dialektkontinuum.
Ist norddeutsch ein Dialekt?
Neben „Norddeutsch“ sind das auch alle niederdeutschen Dialekte („Platt(deutsch)“, auch in Spezifizierungen wie „Dithmarscher Platt“), hinzu kommen beispielsweise Nennungen wie „Hamburger Dialekt“ oder „Hanseatisch“ – und auch (seltenere) Bezeichnungen vom Typ „Schleswig-Holstein-Waterkant“ oder „Fischkopfvariante“.
Wie spricht man Niederdeutsch?
In Wirklichkeit sprechen sie Hochdeutsch, so, wie es im Norden ausgesprochen wird. Ab und zu verwenden sie niederdeutsche Ausdrücke. Sie sagen etwa „praten“ oder „schnacken“, was im Süden „schwätzen“ oder „babbeln“ heißt. Sie sprechen also Dialekte des Hochdeutschen.
Wann entstand Plattdeutsch?
Was heißt Guten Morgen auf Plattdeutsch?
Unsere Plattdeutsch-Überlebenshilfe: Moin – Guten Morgen, Guten Tag, Guten Abend.