Was ist das NWC?
Das Net Working Capital (Nettoumlaufvermögen) ist eine Kennzahl der Betriebswirtschaft, die angibt, welcher Teil des Vermögens einer Unternehmung kurzfristig zur Generierung von Umsatz zur Verfügung steht und nicht durch Fremdmittel finanziert ist.
Was ist ein positives Working Capital?
Das Working Capital berechnet sich aus dem Umlaufvermögen abzüglich der kurzfristigen Verbindlichkeiten (Working Capital = Umlaufvermögen – kurzfristige Verbindlichkeiten). Ein positives Wert bedeutet, dass das Umlaufvermögen eines Unternehmens die kurzfristigen Verbindlichkeiten abdeckt.
Was ist die Working Capital Ratio?
Working Capital Ratio (1) = Umlaufvermögen / kurzfristige Verbindlichkeiten * 100 Setzt man hingegen das Working Capital ins Verhältnis zum kurzfristigen Umlaufvermögen erhält man den prozentualen Anteil des Umlaufvermögens, das langfristig finanziert ist. Diese Kennzahl ist die Working Capital Ratio 2.
Wie hoch ist das Net Working Capital?
Das Net Working Capital gibt an, wie hoch die Ausgaben eines Unternehmens sein können, ohne dass dafür Fremdkapital aufgenommen werden muss. Das Nettoumlaufvermögen ist über das Working Capital indirekt Teil der Kapitalflussrechnung, der Bewegungsbilanz und folglich auch der Gewinn- und Verlustrechnung.
Wie berechnet man das Working Capital eines Unternehmens?
Berechnung des Working Capital Das Working Capital eines Unternehmens berechnet sich mit folgender Formel: Working Capital = Umlaufvermögen – kurzfristige Verbindlichkeiten.
Wie kann eine Finanzierung des Working Capitals erfolgen?
Finanzierung des Working Capitals und des Anlagevermögens Finanziert werden muss seitens des Unternehmens das Anlagevermögen (600.000 €) sowie das Working Capital (200.000 €), d.h. in Summe 800.000 €. Dies geschieht im obigen Beispiel mit 300.000 € Eigenkapital sowie einem langfristigen Bankkredit in Höhe von 500.000 €.