Was ist das Plötz Prinzip beim Brotbacken?
Der Einsatz von sehr wenig Hefe und die lange Reifezeit des Teigs verleihen den Brötchen einen kräftigen Geschmack und macht sie bekömmlicher als bei der üblichen Teigführung.
Warum Brot Dehnen und Falten?
Das Dehnen und Falten gibt dem Teig mehr Struktur und Volumen und macht ihn besser formbar. Dies passiert, weil die Glutenstränge im Brot eine Art Netz bilden, welches das Brot umspannt und zusammenhält.
Wie sieht Überkneteter Teig aus?
Überknetete Teige werden wieder weicher, klebriger und strukturloser als in einer früheren Phase des Knetprozesses. Die Teigoberfläche beginnt feucht zu glänzen. Zur Überknetung neigen vor allem Dinkelteige und mit Roggen versetzte Weizenteige.
Was heisst Rundwirken?
Das Rundwirken ist die Grundlage fast aller Brotformen. Dadurch wird eine gleichmäßige Teigspannung, eine gleichmäßigere Verteilung der Poren und eine homogenere Krume sowie eine glatte Oberfläche, besserer Teigstand und ein größeres Volumen erreicht.
Was bedeutet Plötz Prinzip?
Das heißt dann also auch, dass man ein wenig vorplanen muss und nicht mal eben spontan ein Brot backen kann! Die Brote werden in Töpfen gebacken. Das Prinzip kannte ich schon und finde die Idee nicht übel, bevorzuge aber den Brotbackstein.
Was bedeutet Plötz?
Plötz ist ein fiktiver, virtueller Bäckerlehrling, der den Blog am Anfang als Strichmännchen begleitete. Die Idee dazu entstand im Oktober 2010, als ich einen Blogpausenfüller gesucht habe. Inzwischen ist der Blog „erwachsener“ geworden und das Strichmännchen hat das Weite gesucht.
Wann Dehnen und Falten?
Das Dehnen und Falten, oder auf Englisch Stretch and Fold ist ein Vorgang, der bei weizenlastigen Teigen oft angewendet wird. Dabei wird die Stockgare (Gehzeit vor dem eigentlichen in Form bringen) unterbrochen und das Klebergerüst gestärkt. Feste Teige werden anders bearbeitet als weiche Teige.
Wie oft Brot Falten?
Das Falten des Teiges eignet sich bei allen Weizenteigen. Insgesamt sollten Sie den Teig zwei bis drei Mal falten und dazwischen immer wieder ruhen lassen. Je weniger Hefe Ihr Teig beinhaltet, desto länger sollten die Ruhezeiten dabei sein, mindestens aber 30 Minuten.
Kann man Teig Überknetet?
Werden Weizenteige deutlich überknetet, so wird das gebildete Klebernetz wieder mechanisch zerstört. In der Folge wird der überknetete Teig wieder weich und klebrig. Mangelhafte Maschinengängigkeit und Gebäckfehler sind die Folge.
Wann Teig Überknetet?
Der Teig war durch zu langes Kneten oder durch zu warmen Teig überknetet, wenn der Teig anfangs noch stabil in der Schüssel lag, aber mit zunehmender Knetzeit immer weicher wurde. Abhilfe: Mit kälterem Wasser und/oder kürzer und oder langsamer kneten und den Teig beobachten.
Was bedeutet straff Rundwirken?
Das Rundwirken ist bei fast allen Broten eine wichtige Grundlage und der erste Schritt, um dem Teig die Form zu geben. Du formst mit deinem Handballen, indem du den Brotteig von außen nach innen wie eine Kugel einschlägst. Dadurch entsteht ein runder, straffer Teigling.
Was bedeutet Teig Langwirken?
Wenn du aus deinem gegangenen Teig einen schönen Laib mit viel Spannung formen und eine tolle, glatte Teigoberfläche haben möchtest, dann solltest du den Teig weiterverarbeiten. Weiche Teige hingegen musst du so lange wirken, bis der Teig die Spannung erhält, die er für einen eigenen Stand braucht.