Was ist das Schwert für das Mittelalter?
Wohl kaum eine andere Waffe steht derart als Symbol für das Mittelalter als das Schwert. Jedes Kind kennt es und die meisten werden es in Form von Holzschwertern schon in einem jungen Alter in der Hand gehalten haben. Ein Ritter ohne Schwert wird für die meisten kaum vorstellbar sein – und war es übrigens auch im Mittelalter nicht.
Was ist die Blütezeit des organisierten Schwertkampfes?
Die Blütezeit des organisierten Schwertkampfes umspannt das Hochmittelalter, Spätmittelalter und die Renaissance (13. bis 16. Jahrhundert). Organisierte Fechtschulen und Fechtgesellschaften ( Fechtmeister) gewannen ab dem späten 13. Jahrhundert immer mehr an Bedeutung und waren im ganzen Gebiet des Heiligen Römischen Reiches verbreitet.
Welche Quellen gibt es zum Kampf mit dem Langschwert?
Allerdings gibt es auch einige Quellen, die eine von Liechtenauer unabhängige Fechtweise mit dem Langschwert beschreiben. Neben den deutschsprachigen Quellen zum Kampf mit dem Langschwert sind vornehmlich italienische Quellen ( Fiore dei Liberi und Filippo Vadi) überliefert.
Ist das Schwert ein Symbol für Macht und Herrschaft?
Das Schwert ist ein Symbol für Macht und Herrschaft. Früher wurde es bei der Krönung von Kaisern und Königen, neben der Krone, überreicht. Der König oder Kaiser war der Verteidiger seines Reiches und dafür stand symbolisch das Schwert.
Welche Schwertformen sind die beliebtesten?
Im 15. Jahrhundert war das Bastardschwert schließlich die beliebteste Schwertform überhaupt. Spätmittelalterliche Langeschwerter können in die Typen XVA, XVIA, XVIIA, XVIIIA, XIX, XX, XXA und XXII unterteilt werden. Diese Schwerter werden zum Teil bis ins frühe 16. Jahrhundert verwendet.
Was ist die Legende von Artus und seinem Schwert?
Die Legende von König Artus und seinem Schwert „Excalibur“ erzählt, dass der Zauberer Merlin das Schwert in einen Felsen gesteckt hat und nur der wahre künftige Herrscher konnte es herausziehen. Artus gelang es, das Schwert aus dem Felsen zu ziehen und er wurde König.