Was ist das Verbot des Insiderhandels in Deutschland?
Verbot des Insiderhandels in Deutschland [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die durch Art. 14 MMVO verbotenen Verhaltensweisen sind gemäß § 119 Abs. 3 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) jeweils mit Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen bedroht.
Welche Beispiele gibt es für Insiderhandel?
Beispiele für Insiderhandel gibt es viele, aber nehmen wir mal einen einfachen Fall als Beispiel: Ein Anwalt wird von einer Pharmafirma wegen einer bevorstehenden Pressemitteilung zu Rate gezogen. Es geht um eine riesige Gewinnwarnung durch stark gefallene Aufträge.
Was ist die Aufgabe der Insiderüberwachung?
Die Aufgabe der Insiderüberwachung ist es, Insiderhandel zu unterbinden. Hierzu sind in den westlichen Staaten nationale Börsen- und Wertpapieraufsichtsbehörden tätig. Ihr Ziel ist es auch, die Funktionsfähigkeit fairer Märkte für Wertpapiere und die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu sichern.
Was sind Veröffentlichungspflichten für Insider?
Um Insiderhandel bereits im Vorfeld zu verhindern, sind Veröffentlichungspflichten wie die Ad-hoc-Publizität und die Mitteilung von Directors’ Dealings gesetzlich vorgeschrieben. Denn Informationen, die bereits öffentlich bekannt sind, lassen sich nicht mehr für Insidergeschäfte nutzen.
Was ist ein Verwenden von Insiderinformationen?
Ein Verwenden liegt vor, wenn die Anlageentscheidung des Insiders durch die Information beeinflusst wird. Unzulässig ist somit beispielsweise das Kaufen oder Verkaufen eines Finanzinstruments nach Kenntniserlangung von einer Insiderinformation, die einen Bezug zu diesem Instrument aufweist.
Wie ist das Verbot von Insiderinformationen zulässig?
Hiernach sind zulässig etwa die Offenlegung von Insiderinformationen im Rahmen journalistischer Tätigkeit (Art. 10 Absatz 1 MMVO), die Marktsondierung (Art. 11 MMVO) und das Handeln als Market-Maker (Art. 9 Absatz 2 MMVO). Ebenfalls vom Verbot ausgenommen ist nach Art.