Was ist das Verwahrentgelt?
Das bedeutet, Sie müssen der Bank einen Strafzins für die Verwahrung Ihrer Einlagen zahlen, anstatt selbst Zinsen zu erhalten. Banken und Sparkassen vermeiden in der Regel die Begriffe Negativ- oder Strafzinsen und sprechen lieber vom sogenannten Verwahrentgelt.
Warum geben Banken Zinsen?
Die Banken erheben sie, weil sie ein Prozent der Kreditsumme mit Zentralbankgeld absichern müssen. Dieses Geld müssen sie sich bei der Zentralbank leihen, die selbst Zinsen erhebt. Diese Kosten geben die Banken, mit einem Aufschlag versehen, an den Kreditnehmer weiter.
Was versteht man unter dem Zinssatz?
Zinssatz. Unter dem Zinssatz, der ebenso als Nominalzinssatz bezeichnet werden kann, versteht man den Prozentsatz, der als Aufwand für die Überlassung von Kapital an den Kreditgeber abgetreten werden muss. Die Berechnungsgrundlage für den Zinssatz stellt hierbei immer die gesamte Kredit – bzw. Darlehenssumme, der Nominalbetrag, dar.
Was ist der Zinssatz für eine Kapitalanlage?
Der Zinssatz ist der nominale Jahreszinssatz, mit dem die Geldanlage jährlich verzinst wird. Während dein Kreditzins als Kreditnehmer neben der Bank und der Laufzeit insbesondere von deiner persönlichen Zahlungsfähigkeit abhängt, kannst du für eine Kapitalanlage ganz leicht den Zinssatz berechnen und auch andere Werte kalkulieren.
Wie nutzt man den Zinssatz in unserem Rechner?
Unser Rechner nutzt dabei die mathematisch korrekte Bestimmung des Zinssatzes nach der Interner-Zinsfuß-Methode (englisch: internal rate of return, IRR). Die Interne-Zinsfuß-Methode entspricht dem in der deutschen Preisangabenverordnung (PAngV) vorgeschrieben Verfahren zur Berechnung des effektiven Jahreszins.
Was ist ein effektiver Jahreszins und Zinseszins?
Effektiver Jahreszins und Zinseszins. Bei einem monatlichen Periodenzinssatz von 0,417% im obigen Beispiel beträgt der Nominalzinssatz im Jahr 5%. Der effektive Jahreszinssatz hingegen berücksichtigt den Zinseszinseffekt sowie die genauen Zeitpunkte der Zinszahlungen und beträgt bereits ca. 5,12%.