Was ist das Verzahnungsgesetz?
Das Verzahnungsgesetz sagt aus, dass die Normale (Senkrechte) der beiden Berührflächen (auf den Zahnflanken) stets durch den Wälzpunkt C gehen muss, damit eine Winkelgeschwindigkeit mit gleichförmiger Übersetzung von einer Welle auf eine zweite übertragen werden kann.
Was ist eine stirnverzahnung?
Geometrisch wird eine 60° Stirnverzahnung auf das Wellenende eingebracht. Da die Zähne sich von innen nach außen vergrößern, steigt der Zahnkopf radial von innen nach außen an, während der Zahngrund entsprechend abfällt. Der Winkel zwischen Zahnkopf und Drehachse ist nur von der Zähnezahl abhängig.
Was ist ein wälzpunkt?
Im Schnittpunkt zwischen Eingriffslinie und Verbindungslinie der Zahnradachsen befindet sich der Wälzpunkt C. Der Wälzpunkt liegt nicht wie häufig behauptet im Mittelpunkt der Eingriffsstrecke! Durch den Wälzpunkt verlaufen die Wälzkreise der Zahnräde.
Wie entsteht eine evolvente?
Jeder rektifizierbaren Kurve wird eine Schar von anderen Kurven als deren Evolventen zugeordnet, die durch die „Abwicklung“ von deren Tangente entstehen. Dann wird der Faden langsam von der Kurve abgewickelt, wobei er stets straff gehalten wird. Die Kurve, die auf dem Papier entsteht, ist eine Evolvente.
Wie entsteht eine Zykloidenverzahnung?
Die Flankenform einer Zykloidenverzahnung bildet die sogenannte Zykloide. Eine Zykloide wird durch das Abrollen eines Rollkreises auf einem Grundkreis konstruiert. Zwei spiegelverkehrte Zykloiden (d.h. Epi- und Hypozykloide) bilden dann die Grundform eines Zahnes (siehe Animation unten). …
Was versteht man unter evolventenverzahnung?
Die Evolventenverzahnung ist eine von mehreren Verzahnungsarten für Zahnräder. Sie ist die bedeutendste Verzahnungsart im Maschinenbau. Die aufeinander ausgeübte Kraft soll stets normal zum Zahnradprofil, tangential zu den Grundkreisdurchmessern beider Zahnräder und durch den Wälzpunkt C verlaufen.