FAQ

Was ist das Vorliegen eines Betruges?

Was ist das Vorliegen eines Betruges?

Für das Vorliegen eines Betruges muss der Täter das Opfer über Tatsachen getäuscht und einen Irrtum hervorgerufen haben. Eine Täuschung erfordert das Einwirken auf das Vorstellungsbild des Opfers. Dabei ist es unerheblich, ob dies durch aktives Tun, schlüssiges Verhalten oder Unterlassen erfolgt.

Was ist eine Strafbarkeit wegen Betrugs?

Eine Strafbarkeit wegen Betrugs setzt voraus, dass der Täter einen Anderen über eine Tatsache täuscht. Bei einer Tatsache handelt es sich um einen Sachverhalt, über dessen Vorliegen Beweis geführt werden kann. Dies trifft beispielsweise auf den Wert oder die Beschaffenheit einer Sache zu.

Was ist ein besonders schwerer Fall des Betrugs?

Entsprechend zu §§ 243 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 und 244 Abs. 1 Nr. 2 liegt ein besonders schwerer Fall des Betrugs vor, wenn der Täter gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande handelt. Bezüglich der jeweiligen Voraussetzungen wird auf die Ausführungen unter den Rn. 136, 190 verwiesen.

Was ist der vierte wesentliche Bestandteil des Betrugs?

Der vierte wesentliche Bestandteil des Betrugs ist ein entstandener Vermögensschaden aufgrund der Vermögensverfügung. Verkürzt gesagt, liegt ein solcher vor, wenn sich durch den Tatbestand des Betrugs das Vermögen unmittelbar verringert ( Prinzip der Gesamtsaldierung ).

Was ist die Strafbarkeit des Prozessbetruges vor Gericht?

Gestützt wird die Strafbarkeit des Prozessbetruges auf das Prinzip der Wahrheitspflicht vor Gericht, wie sie etwa § 138 ZPO formuliert: Die Parteien haben ihre Erklärungen über tatsächliche Umstände vollständig und der Wahrheit gemäß abzugeben. Wird diese Wahrheitspflicht durch Prozessbetrug verletzt, so droht Strafe.

Was ist der objektive Tatbestand des Betruges?

Der objektive Tatbestand des Betruges enthält insgesamt vier Tatbestandsmerkmale. Die Täuschung, der Irrtum, die Vermögensverfügung und der daraus resultierende Vermögensschaden. Es muss primär eine Täuschung über Tatsachen vorliegen.

Wie kann ich Opfer eines Betrugs erstatten?

Wer Opfer eines Betrugs wurde, kann nicht nur zivilrechtliche Ansprüche geltend machen, sondern auch Strafanzeige erstatten. Dies geht kostenlos schriftlich sowie mündlich bei jeder Polizeidienststelle oder bei der Staatsanwaltschaft.

Was macht sich strafbar nach § 263 StGB?

Nach § 263 Absatz 1 Strafgesetzbuch (StGB) macht sich strafbar, „ wer ] das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, dass er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält “.

Wie kann man Kreditkartenbetrug verhindern?

So kann man Kreditkartenbetrug verhindern: Die Kreditkarte nicht mit der PIN gemeinsam aufbewahren. Dies stellt ansonsten ein grob fahrlässiges Verhalten dar, so dass man Erstattungs-Ansprüche auf Zahlung gegen die eigene Bank verlieren könnte. Die Kreditkarte beim Bezahlen nicht einfach rausgeben, sondern nach dem rausgeben stets im Auge behalten.

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