Was ist das Wohl des Kindes?
Unter dem Wohl des Kindes sind die „grundlegenden, unverzichtbaren Lebensbedürfnisse des Kindes“ zu verstehen, auf deren vollständige und sichere, unbedingte, voraussetzungslose Erfüllung das Kind angewiesen ist. Ist das Kind dem Babyalter entwachsen, gehört auch die erzieherische und geistige Anregung dazu.
Was versteht man unter erziehungsfähigkeit?
Erziehungsfähigkeit beschreibt die multidimensionale Fähigkeit von Eltern, Verantwortung für Kinder zu übernehmen und Kinder zu erziehen. Für die Begutachtung von Erziehungsfähigkeit in familienrechtlichen Verfahren steht eine Vielzahl an Anforderungskatalogen und Empfehlungen zu Verfügung.
Was bedeutet Erziehungsbedürftigkeit und erziehungsfähigkeit?
Mit Lernfähigkeit und Erziehbarkeit (Erziehungsfähigkeit) des Menschen wird ‚die Möglichkeit ‚des Lernens und der Erziehung‘ angesprochen, Lern- und Erziehungsbedürftigkeit meint die Notwendigkeit des Lernens und der Erziehung.
Was ist „wohl des Kindes“?
„Kindeswohl“ oder auch „Wohl des Kindes“ ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, welcher im Familienrecht, im Adoptionsrecht, im Jugendhilferecht sowie im Recht von Scheidungsfolgen von immenser Bedeutung ist und der das gesamte Wohlergehen eines Kindes umschreibt.
Wie ist das Wohlergehen eines Kindes beurteilt?
Um das Wohlergehen eines Kindes bestimmen zu können, wird das Kindeswohl anhand folgender Kriterien beurteilt: Haltung des Kindes sowie dessen Eltern zur Gestaltung ihrer Beziehungen im Falle einer Trennung/Scheidung Insbesondere ist das Wohl des Kindes bei der Trennung beziehungsweise Scheidung seiner Eltern von Bedeutung.
Ist das Kindeswohl von Bedeutung?
JuraForum.de-Tipp: Doch auch in Fällen, in denen der leibliche Vater nicht mit der Mutter seines Kindes verheiratet gewesen ist, ist das Kindeswohl von Bedeutung. So hat der leibliche Vater nur einen Anspruch auf ein gemeinsames Sorgerecht, wenn dieses dem Kindeswohl dient.
Welche Kriterien bestimmen das Kindeswohl?
Um dieses Wohlergehen bestimmen zu können, wird das Kindeswohl anhand folgender Kriterien beurteilt: Haltung des Kindes sowie dessen Eltern zur Gestaltung ihrer Beziehungen im Falle einer Trennung/Scheidung Innere Bindungen des Kindes Kindeswille Kontinuität und Stabilität von Erziehungsverhältnissen Positive Beziehungen zu beiden Elternteilen