Was ist das Wolff Parkinson Syndrom?
Das Wolff-Parkinson-White-Syndrom (WPW-Syndrom) ist eine Herzrhythmusstörung, ausgelöst durch eine elektrisch kreisende Erregung (circus movement) zwischen Herzvorhöfen und den Herzkammern. Dieses Kreisen geschieht über eine akzessorische (= zusätzliche) Leitungsbahn, die beim gesunden Herzen nicht vorhanden ist.
Wie äußert sich herzflattern?
Welche Symptome gehen mit einem „Herzflattern“ einher? Vielfach wird es von Betroffenen als ein „falsches Schlagen“ des Herzens beschrieben. Es wird aber immer von Schweißausbrüchen, Schwindel und Atemproblemen begleitet. Manchmal wird es auch über Herzschmerz oder einem Vibrieren in der Herzgegend definiert.
Kann WPW Syndrom wieder kommen?
Das WPW-Syndrom kann einerseits ohne jegliche Symptome auftreten und wird nur durch Zufall entdeckt. Andererseits treten Symptome, wie anfallsweises Herzrasen (paroxysmale Tachykardie), schlagartig auf und enden auch genauso schnell wieder. Betroffene empfinden dies oft als harmlose aber störend starke Schläge.
Wie wird eine Ablation durchgeführt?
In der Regel wird die Katheterablation während der elektrophysiologischen Untersuchung durchgeführt. Durch Einleiten von Hochfrequenzstrom oder auch sogenannter Radiofrequenzenergie entsteht Wärme (ca. 60°C) im Herzgewebe und schließlich eine minimale Narbe von ca. 2–3 mm Durchmesser.
Wann gibt man Adenosin?
Adenosin ist zur Beendigung einer AV-Knoten-Reentrytachykardie (AVNRT) indiziert. Es blockiert die AV-Überleitung. Die Anwendung sollte auf Patienten beschränkt werden, bei denen vagale Manöver nicht zum gewünschten Erfolg führen und andere antiarrhythmische Substanzen (z.B. Verapamil) nicht angezeigt sind.
Was passiert bei Adenosin?
Adenosin blockiert die Ausschüttung von allen belebenden und aktivierenden Neurotransmittern wie zum Beispiel Dopamin, Acetylcholin oder Noradrenalin. Dies bewirkt eine Dilatation (Weitung der Blutgefäße), wodurch der Blutdruck sinkt.
Was sind Komplikationen beim Wolff-Parkinson-White-Syndrom?
Komplikationen Beim Wolff-Parkinson-White-Syndrom handelt es sich um eine schwerwiegende Erkrankung, die von einem Arzt behandelt werden muss. Eine Selbstheilung tritt dabei nicht ein und die Betroffenen können im schlimmsten Falle am Herzfehler versterben.
Was sind Vorhofflimmern für Menschen mit dem Wolff-Parkinson-White-Syndrom?
Vorhofflimmern kann für Menschen mit dem Wolff-Parkinson-White-Syndrom besonders gefährlich sein. Die zusätzliche Erregungsleitung gibt die schnellen Impulse mit einer viel schnelleren Frequenz an die Ventrikel weiter, als es die normale Leitung (durch den AV-Knoten) könnte.
Warum leiden Menschen mit WPW-Syndrom?
Vom Wolff-Parkinson-White-Syndrom (kurz: WPW-Syndrom) betroffene Menschen leiden unter einem gewöhnlich nicht lebensbedrohlichen Herzfehler. Durch eine zusätzliche Leitungsbahn für die Herzfunktion steuernden elektrischen Impulse kommt es zu Herzrasen.
Was ist das WPW-Syndrom?
Es handelt sich vermutlich um eine spezielle Form von Herzrhythmusstörungen. Das WPW-Syndrom stellt eine anlagedingte atrioventrikuläre Reentry-Tachykardie dar. Sie ist behandlungsbedürftig – vor allem, wenn zeitgleich ein Vorhofflimmern besteht.