Was ist das Ziel der praktischen Philosophie?
Er begann damit, die Philosophie als Wissenschaft zu behandeln und auf ihre Ziele hin zu untersuchen. So gilt als Ziel der theoretischen Philosophie das Herausfinden oder Verstehen in Bezug auf Dinge, die sind. Das Ziel der praktischen Philosophie ist das Herbeiführen oder Handeln in Bezug auf Dinge, die sein sollen.
Was setzt sich mit der praktischen Philosophie ab?
Mit dem Gedanken einer praktischen Philosophie setzt sich Aristoteles erneut von Platon ab, hier von dessen Vorhaben einer Einheitsphilosophie, die er vor allem in der Politeia mit einer letztlich praktisch-politischen Ausrichtung verbindet. Dort wird die gesamte Philosophie Platons zu einer praktischen Philosophie.
Was sei das Ziel der theoretischen Philosophie?
Das Ziel der theoretischen Philosophie sei das Verstehen [des Seienden], das der praktischen Philosophie das Handeln. Theoretische Fragen, so meinte Aristoteles, gehen wir aus reinem Erkenntnisdrang nach und nicht aus praktischen Interessen, praktische Fragen stellen wir dagegen, wenn wir wissen wollen, wie wir handeln sollen.
Wie geht es mit theoretischen Fragen?
Theoretische Fragen, so meinte Aristoteles, gehen wir aus reinem Erkenntnisdrang nach und nicht aus praktischen Interessen, praktische Fragen stellen wir dagegen, wenn wir wissen wollen, wie wir handeln sollen. Johannes Hübner, in: Einführung in die theoretische Philosophie, S. 1
Was ist die oberste Einteilung der Philosophie?
Die oberste Einteilung der Philosophie ist diejenige in: theoretische Philosophie und praktische Philosophie. Im Folgenden soll der Unterschied erläutert werden. Dazu werfen wir einen Blick auf die Anfänge der Einteilung in philosophische Bereiche und Disziplinen.
Ist Aristoteles der erste in der Philosophie?
Tatsächlich ist Aristoteles der Erste in jener Reihe von Fußnoten zu Platon. Und zwar als dessen berühmtester Schüler. Zu Platons Zeit, im 5. Jahrhundert vor Christus, da behandelte man die Philosophie als Ganzes.