Was ist der Begriff des Ich-Erzahlers?

Was ist der Begriff des Ich-Erzählers?

Wichtig: Der Begriff des Ich-Erzählers ist auf die literarische Gattung der Epik beschränkt. Im Gedicht wird die sprechende Stimme als lyrisches Ich bezeichnet. Außerdem sind Autor und Erzähler nicht gleichzusetzen. Der Autor erschafft den Erzähler, ist es aber nicht selbst.

Wie erzählt der Ich-Erzähler eine Geschichte?

Allerdings erzählt der Ich-Erzähler eine Geschichte und zwar in den meisten Fällen die eigene. Wenn dabei ein zeitlicher Abstand existiert, sich die Figur also an vergangene Dinge erinnert, kann sie kommentierend oder wertend auftreten und außerdem Einzelheiten über den Verlauf der Geschichte wissen, die sie dem Leser noch vorenthält.

Wie lässt sich der Ich-Erzähler erkennen?

1 Der Ich-Erzähler lässt sich daran erkennen, dass wir die Geschichte aus der Sicht einer einzelnen Figur erzählt bekommen, die die Ichform verwendet. 2 Diese Erzählsituation ähnelt grundsätzlich der personalen. 3 Allerdings kann das Ich auch auktoriale Züge annehmen. Weitere Artikel…

Wie unterscheiden sich die vier Erzählperspektiven?

Dabei unterscheiden wir vier Erzählperspektiven: die auktoriale, personale, neutrale und den Ich-Erzähler. Um die letztgenannte Perspektive, den Ich-Erzähler, soll es nun gehen. Ein Ich-Erzähler schildert die Geschichte aus der Ich-Perspektive und gebraucht folglich die Ich-Form.

Welche Rolle spielt der Ich-Erzähler in der Geschichte?

Die Figur des Ich-Erzählers tritt immer in zwei Rollen auf: sowohl als erzählendes Ich (der Erzähler einer Geschichte) und als auch als erlebendes Ich (der Erzähler ist selbst eine handelnde Figur in der Geschichte). Der Er-Erzähler ist selbst nicht am Geschehen beteiligt und erzählt nur die Geschichte anderer Figuren.

Was weiß der Erzähler über das erzählte Geschehen?

Der Erzähler weiß mehr als die jede der Figuren ( allwissender Erzähler) und steht über dem erzählten Geschehen (berichtet aus der Vogelperspektive). Er weiß was in der Vergangenheit war, in der Gegenwart ist und in der Zukunft passieren wird. Da er die Gedanken und Gefühle der Figuren kennt, kann er das Geschehen kommentieren und werten.

Warum weiß der Erzähler weniger als die Figuren?

Der Erzähler weiß weniger als die Figuren und nimmt einen Standpunkt außerhalb der Handlung ein. Sein Wissen ist häufig auf das beschränkt, was er sehen und hören kann. Da der Erzähler die Innenperspektive (Gefühle und Gedanken) nicht kennt, kann er das Geschehen auch nicht bewerten.

Was sind die Erzähler in der erzählenden Literatur?

Erzähler gehören in die erzählende Literatur, d.h. in die Epik. Gedichte = Lyrik. Dass dachte ich auch erst, aber meine Deutschlehrerin meinte i-wie das es auch neutralen Erzähler etc. gibt. Da ich selbst Geschichten schreibe hat mich das auch verwundert, weil ich es halt aus der Epik kenne.

Wie ist das mit dem Ich-Erzähler gefangen?

Häufiger ist es aber so, dass der Ich-Erzähler im Bewusstsein einer einzigen Figur gefangen ist. Dann wird die epische Distanz, die eigentlich durch den Erzähler zwischen Leser und Figur geschaffen wird, aufgelöst. Der Leser erlebt das Geschehen unmittelbar mit dem Ich zusammen.

Welche Perspektiven kann der Erzähler einnehmen?

Der Erzähler kann verschiedene Positionen oder eben Perspektiven einnehmen, aus denen er uns einen Blick auf die Figurenwelt der Geschichte ermöglicht: die Erzählperspektive. Dabei unterscheiden wir vier Erzählperspektiven: die auktoriale, personale, neutrale und den Ich-Erzähler.

Warum ist der Ich-Erzähler beschränkt?

Der Ich-Erzähler ist auf die Sicht der Figur beschränkt, aus deren Perspektive die Erzählung gezeigt wird. Demzufolge kann er auch nicht wissen, was andere Figuren der Geschichte denken, wenn sie es ihm nicht mitteilen oder mehrere Ich-Erzähler im Text vorkommen. Das bedeutet, dass wir als Leser der Geschichte nur das wissen,

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