Was ist der Begriff Lebensstandard?
Bezeichnung für den wirtschaftlichen Wohlstand (siehe dort), d. h. den Grad der Versorgung von Personen oder Haushalten in einer Volkswirtschaft mit Gütern und Dienstleistungen.
In welchem Land gibt es den höchsten Lebensstandard?
Kanada
Kanada belegt in der Kategorie „Quality of Life“ mit einem Score von 10 den ersten Platz im Best Countries Ranking 2021 des Nachrichtenmagazins U.S. News und wird somit als Land mit der höchsten Lebensqualität der Welt bewertet.
Was gehört zum Wohlstand?
Wohlstand meint die Verfügung über Einkommen, Vermögen sowie den Besitz und Konsum von Gütern und Dienstleistungen. Dabei werden zwei Variablen unterschieden: Bestände und Flüsse. Zum Beispiel stellt der Gesamtbetrag des Geldes auf einem Bankkonto einen Kapitalstock gemessen in Euro dar.
Welche Werte gehören zum individuellen Lebensstandard?
Auch Bildung gehört wie eine Reihe anderer Werte (Gesundheit, Gewaltfreiheit usw.) zum individuellen Lebensstandard. In einigen Industriestaaten lässt sich zurzeit beobachten, dass der Wohlstand zunimmt, gleichzeitig aber auch die soziale Ungleichheit (Anzahl der von Armut betroffenen) wächst.
Was ist die Sicherung des Lebensstandards im hohen Lebensalter?
Beispielsweise bezeichnet man die Sicherung des Lebensstandards im hohen Lebensalter als Alterssicherung. Die Sicherung des Lebensstandards ist einerseits Aufgabe des Einzelnen, andererseits Gegenstand der Politik (Sozialpolitik, Familienpolitik u. a.). Staatliche Rahmenbedingungen hierfür werden unter den Begriff Wohlfahrtsstaat gefasst.
Was ist der allgemeine Lebensstandard in westlichen Ländern?
Der allgemeine Lebensstandard in westlichen Ländern unterscheidet sich stark von dem in Entwicklungsländern. Eine hohe Dynamik und damit verbunden große Unterschiede zwischen Arm und Reich (d. h. hohem und niedrigem individuellen Standard) findet sich in den sogenannten Schwellenländern.
Welche Auswirkungen hat die Intaktheit der Umwelt auf den Lebensstandard?
Auch die Intaktheit der Umwelt hat Auswirkungen auf den Lebensstandard (z. B. Zersiedelung, Luft- und Bodenbelastung durch die Industrie). Ein Industriearbeiter im 19. Jahrhundert musste typischerweise 12 Stunden täglich arbeiten, zuzüglich rund 2 Stunden häusliche Tätigkeiten.