Was ist der Begriff Orientalismus?
Mit dem Begriff Orientalismus bezeichnete Edward Said in seinem zuerst 1978 erschienenen Werk Orientalism (deutscher Titel: Orientalismus) einen eurozentrischen, westlichen Blick auf die Gesellschaften des Nahen Ostens bzw. die arabische Welt als einen „Stil der Herrschaft, Umstrukturierung und des Autoritätsbesitzes über den Orient“.
Wie wird das Wort orientalisch verwendet?
Das Wort orientalisch wird in den letzten Jahren oft in Kombination mit den folgenden Wörtern verwendet: Küche, Haarparfums, Frische, moosig-holzig, sanft-blumig, normale, Parfums, Nacht, es wie, sorgen]
Wie waren die orientalisch-orthodoxen Kirchen miteinander verbunden?
Die orientalisch-orthodoxen Kirchen standen während vieler Jahrhunderte über die jeweiligen Patriarchatsgrenzen (Haupt- und Tochterkirchen) hinweg nur in sehr unregelmäßigem Kontakt miteinander. Nur Kopten und Äthiopier hatten relativ regelmäßige und enge Verbindung, da zum Metropoliten von Äthiopien („Abuna“) bis in das 20.
Was sind die drei ökumenischen Konzilien?
Sie erkennen nur drei ökumenische Konzilien an: das erste Konzil von Nicäa (325), das erste Konzil von Konstantinopel (381), und das Konzil von Ephesos (431). Als das vierte ökumenische Konzil – das die Orthodoxie von den Nicht-Orthodoxen scheidet – gilt in der Reichs- und ihren Nachfolgekirchen das Konzil von Chalkedon (451).
Was ist der Orientalismus in der „hohen“ Literatur?
Im Bereich der „hohen“ Literatur ist der Orientalismus an Beispielen wie Montesquieus Lettres persanes ausgeprägt, auch Goethes West-östlicher Diwan und das Werk Pierre Lotis wären zu nennen. Bezeichnend ist das orientalisierende Dekor in zahlreichen der (fiktiven) Reisebeschreibungen von Karl May.
Was sind orientalistische Gemälde?
Viele orientalistische Gemälde sind von kräftigen Farben durchdrungen, vor allem von Orangen, Gold, Rot und Blau sowie von dekorativen Elementen, die in Verbindung mit Licht und Schatten ein Gefühl von staubiger Hitze erzeugen, was mit der Sichtweise der westlichen Betrachter auf den Orient übereinstimmte.
Was sind die führenden Vertreter der Orientalistischen Bewegung?
Französische Maler wie Eugène Delacroix (1798–1863) und Jean-Léon Gérôme (1824–1904) gelten weithin als die führenden Persönlichkeiten der orientalistischen Bewegung. Im 18. und 19. Jahrhundert bezeichnete der Begriff Orientalist einen Gelehrten, der sich auf die Sprachen und Literaturen der östlichen Welt spezialisierte.